Grünes Licht aus Brüssel für umsatzsteuerfreie PV-Anlagen
Wer schon länger über eine eigene Photovoltaikanlage nachgedacht hatte, konnte sich im April 2022 über eine Neuerung freuen: Mit der EU-Richtlinie 2022/542 wurden zwei ältere Richtlinien in Bezug auf die Mehrwertsteuersätze geändert. Im Einklang „mit den umweltspezifischen Verpflichtungen der Union im Bereich der Dekarbonisierung und mit dem europäischen Grünen Deal“ dürfen die Mitgliedstaaten die Nutzung erneuerbarer Energie nun mit ermäßigten Mehrwertsteuersätzen fördern. In Deutschland wurde daraufhin das Jahressteuergesetz 2022 erlassen, das unter anderem einen „verbesserten steuerlichen Rahmen bei der Anschaffung privater Photovoltaik-Kleinanlagen“ vorsieht. Dadurch wird vieles günstiger und unkomplizierter.
Ganz konkret hat sich Folgendes geändert: Seit dem 1. Januar 2023 fällt bei der Anschaffung einer PV-Anlage und des dazugehörigen Stromspeichers keine Umsatzsteuer mehr an, wenn die Anlage auf dem Dach eines Wohn- oder öffentlichen Gebäudes installiert wird und ihre Leistung höchstens 30 Kilowatt-Peak beträgt. Die Lieferung und Installation darf 2022 begonnen haben, aber das Datum der Fertigstellung muss im Jahr 2023 liegen. Zusätzlich entfällt die Einkommensteuer auf Einspeisevergütung und Eigenverbrauch. Hervorragende Bedingungen, die in Kombination mit der anhaltenden Energiekrise und einem stärker werdenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit die Nachfrage nach Solarstrom vom eigenen Dach steigen ließen: 2022 betrug die Ausbauleistung der PV-Branche 7,2 Gigawatt, allein im ersten Halbjahr 2023 waren es bereits 6,3 Gigawatt (Quelle).
Zusätzlich können ab Ende September über die KfW bis zu 10.200 Euro Zuschuss für eine PV-Anlage beantragt werden. Zu den Kondition können Interessierte über den Link "Förderung" mehr erfahren.
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Vorsicht vor schwarzen Schafen!
Angesichts der aktuellen Situation ist es nicht verwunderlich, dass auch Unternehmen ohne einschlägige Erfahrung im Bereich Photovoltaik auf den Zug aufspringen. Hier besteht Gefahrenpotenzial, da eine unsachgemäße Montage das Dach beschädigen oder die Funktionstüchtigkeit der Anlage beeinträchtigen kann. Besondere Aufmerksamkeit erfordern die Dachhaken: Sie bilden die Verbindung zwischen den Dachsparren oder Dachlatten und dem Schienensystem, das die Solarmodule trägt. Die Aussparungen für die Haken müssen die richtige Größe haben, um die Entstehung von undichten Stellen und Hohlräumen zu vermeiden. Auch Anzahl und Stärke der Dachhaken spielen eine Rolle; sie müssen zur Form der Dachpfannen passen.
Höhenverstellbare Dachhaken kommen zum Einsatz, um Unebenheiten des Dachs auszugleichen, was unbedingt notwendig ist, um Verschattungen bei niedrigem Sonnenstand zu vermeiden. Ein wichtiger Punkt ist auch die Verlegung der Kabel: Ist ein Kabel zu kurz, kann es reißen, während ein zu langes Schlaufen bildet und die Gefahr von Lichtbögen birgt. Zusätzlich müssen Kabelkanäle verwendet werden, um Marder und andere Tiere davon abzuhalten, die Kabel durchzubeißen. Installationsbetriebe sollten mit eigenen qualifizierten Montageteams arbeiten. Bereits im Jahre 1992 wurde die Grundlage für das Berufsfeld des Solarteurs (Fachkraft für Solartechnik) gelegt, der in den Bereichen Wärmepumpen, Solarthermie und PV-Anlagen ausgebildet wird.
idealstrom, der PV-Installateur aus Hamburg
Langjährige Erfahrung in Sachen erneuerbare Energien kann das Hamburger Unternehmen idealstrom vorweisen, das 2010 gegründet wurde. Von der Beratung und Planung bis hin zur Montage und Inbetriebnahme wird alles im eigenen Haus umgesetzt, wodurch sich Kunden nicht mit Subunternehmern auseinandersetzen müssen. Größere Anbieter lagern dagegen die Montage der PV-Anlage häufig aus und erhöhen den Gesamtpreis, um ihre Gewinnmarge zu vergrößern. idealstrom ist in der Region Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein tätig. „Regionalität, Kundenzufriedenheit und langfristige Betreuung gehören zu unserem Hauptaugenmerk“, so der Geschäftsführer Dipl.-Ing. Jörg Meier. Das Unternehmen bildet aus und hat im Jahr 2023 seine Mitarbeiteranzahl verdoppelt. Seine Ausbauziele im privaten und gewerblichen Sektor sind ambitioniert.
idealstrom ist der richtige Ansprechpartner für PV-Anlagen für das eigene Haus- oder Garagendach sowie für Stromspeicher und Wallboxen. Die Anlagengröße wird stets in Kilowatt-Peak angegeben, doch zur Ermittlung der tatsächlichen Produktionsmenge müssen auch die Ausrichtung der Module, die Region und weitere Gegebenheiten mit einberechnet werden. idealstrom arbeitet hier mit einer professionellen Simulationssoftware. Stromspeicher dienen dazu, den selbst erzeugten Strom auch nachts zu nutzen, und schenken ein Stück Unabhängigkeit von den Strompreisen am Markt. Die erforderliche Größe des Stromspeichers ist unter anderem vom persönlichen Jahresstromverbrauch und der Größe der PV-Anlage abhängig. Wenn eine Wallbox installiert wurde, lässt sich mit überschüssigem Strom das eigene Auto laden.
- Herr Jörg Meier
- Peutestraße 53 a
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- Deutschland
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- Amtsgericht Hamburg
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