Industrie, Industrie 5.0

Industrie 5.0: Mensch als Mittelpunkt der modernen Fertigung

Seit etwa einem Jahrzehnt schon sprechen Fertigungsexperten vom Konzept der sogenannten Smart Factory. Der Begriff Industrie 4.0 hat sich längst in den Köpfen der produzierenden Branche verankert. Doch ein entscheidender Faktor wurde bei dieser industriellen Revolution bisher vernachlässigt: der Mensch. Mit Industrie 5.0 sollen die Maschinen nun vielmehr die Mitarbeiter unterstützen, statt sie zu ersetzen.
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Worum geht es bei Industrie 5.0?

Während der Fokus bei Industrie 4.0 auf der Vernetzung von Systemen und der dadurch resultierenden Effizienz lag, verschiebt er sich bei Industrie 5.0 wieder auf die Menschen. Insbesondere geht es um die Zusammenarbeit zwischen Maschinen/Robotern und den Mitarbeitenden. Intelligente Systeme und Roboter sollen Menschen helfen, produktiver zu arbeiten. Dabei geht es weniger darum, bereits etablierte Systeme zu verwenden. Industrie 5.0 soll auf die menschlichen Bedürfnisse und Interessen eingehen und diese im Zusammenhang mit den Fertigungsprozessen beachten. Es werden also nicht mehr die Fähigkeiten des Menschen an die sich rasant entwickelnden Technologien angepasst, sondern die Prozesse und Lösungen an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Das Zusammenspiel aus intelligenten Maschinen und den einzigartigen und kreativen Skills der Menschen ist das Erfolgsversprechen des Industrie-5.0-Ansatzes.

Die drei Säulen der Industrie 5.0

Die erste Säule geht auf die Rolle der Mitarbeitenden ein: Arbeitnehmer*innen werden mehr als Investition und weniger als Kostenfaktor gesehen. Unternehmen sollten ein Interesse haben, diese gut und wertschätzend zu behandeln. Roboter arbeiten zwar konsistenter, schneller und präziser, doch ihnen fehlen wichtige Eigenschaften, die nur Menschen besitzen: kritisches Denken, Kreativität und Flexibilität.

Bei der zweiten Säule geht es um die Mensch-Maschine-Schnittstelle. Roboter sollen enger mit Mitarbeiter*innen kollaborieren, damit Prozesse noch effizienter ablaufen und Menschen sich mehr einbringen können. Durch die Einführung von sogenannten Cobots (kollaborative Roboter) gibt es jetzt eine neue Generation von Robotern, die mit noch mehr Sensoren ausgestattet sind und Menschen bei ihren Aufgaben unterstützen.

Die dritte Säule nimmt den Blick auf das große Ganze. Bei Industrie 5.0 geht es wie zuvor um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmens, aber zusätzlich um die Bedürfnisse und Interessen von Mitarbeitenden und ein nachhaltiges Handeln in der Fertigung. Damit die ökologischen Grenzen der Erde nicht überschritten werden, müssen Unternehmen nachhaltiger agieren.

Maßgeschneiderte Softwarelösungen für die Industrie

Um den Grundgedanken von Industrie 5.0 umzusetzen und die damit einhergehenden Ziele zu erreichen, sind Unternehmen auf spezielle IT-Lösungen angewiesen, die ihre Anforderungen erfüllen. Die Firma groupXS hat sich auf die Custom-Entwicklung von Softwarelösungen in der Prozessoptimierung spezialisiert und geht dabei stets auf die individuellen Anforderungen eines Produktionsunternehmens ein.

Kernprodukt des Anbieters ist die individuell anpassbare Digitalisierungsplattform Reportheld, die im Kontext der Industrie 5.0 mehrere Features bereithält. Ein Beispiel ist der Bereich Predictive Maintenance. Hier setzt groupXS auf Wartung 5.0. Dabei steht nicht mehr ausschließlich die Vernetzung von Maschinen und der Einsatz von Sensorik im Fokus. Vielmehr rückt der Mensch mit seinem Expertenwissen wieder in den Mittelpunkt eines ganzheitlichen Konzepts. In der Plattform werden daher menschliche Erkenntnisse mit Daten aus Sensoren kombiniert, um mögliche Defekte frühzeitig zu erkennen und die Wirksamkeit der vorausschauenden Wartung schrittweise zu verbessern.

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Das Team von groupXS verwendet iterative Methoden, um die optimale Lösung für ihre Kunden zu finden.
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