Was leistet eine Künstliche Intelligenz wie ChatGPT speziell für Steuerberater?

Die Künstliche Intelligenz sorgt derzeit für Schlagzeilen. Nicht alle davon sind positiv, denn es gibt auch Kritik und Angst im Zusammenhang mit KI wie ChatGPT. Fakt ist aber: Schon jetzt kann Künstliche Intelligenz den Arbeitsalltag in vielen Berufsfeldern erleichtern und ihre Rolle wird sich weiter festigen. Eine Welt ohne KI erscheint bereits heute undenkbar, denn in beruflicher Hinsicht überwiegen klar die Vorteile. Zahlreiche Aufgaben können vollständig durch Künstliche Intelligenz übernommen werden oder sie beschleunigt und vereinfacht diese zumindest erheblich. Auch lassen sich immer mehr einfache sowie repetitive Tätigkeiten automatisieren, was zum Beispiel für Steuerberatungskanzleien interessant ist. Viele Steuerberater nutzen ChatGPT daher bereits regelmäßig im Alltag, beispielsweise für das Verfassen von kurzen Texten oder für Rechercheaufgaben.

Doch die Fähigkeiten der Künstlichen Intelligenz gehen bereits weit darüber hinaus: Rechnungen erstellen, Belege buchen, große Datenmengen zusammenführen oder sogar ganze Steuerstrategien für Mandanten planen – all das ist mit ChatGPT bereits möglich und die Künstliche Intelligenz lernt jeden Tag hinzu. Dadurch kann das KI-basierte Sprachmodell mittlerweile sogar die Prognosen und Planungen unterstützen, indem beispielsweise Daten analysiert und steuerliche Veränderungen vorhergesagt werden. Obwohl Künstliche Intelligenz nicht unumstritten ist, lautet die klare Antwort daher, dass sich ihr Einsatz in Steuerberatungskanzleien schon jetzt lohnt und dass diese schon bald eine unverzichtbare Rolle im Kanzleialltag spielen wird. Es ist deshalb zentral, KI sinnvoll in die eigenen Unternehmensabläufe zu integrieren, um sich nicht von der Konkurrenz abhängen zu lassen.

Um die Chancen, die in Künstlicher Intelligenz stecken, optimal zu nutzen, ist es wichtig, ChatGPT als Werkzeug zu verstehen. Denn auch eine KI macht hin und wieder Fehler. Zudem kann sie bei einer Reihe von Aufgaben zwar assistieren, diese aber nicht vollständig übernehmen – zumindest noch nicht. Die Vorteile von Künstlicher Intelligenz in all ihren Varianten kommen daher nur zum Tragen, wenn sie richtig ausgewählt und eingesetzt wird. Denn diese Auswahl ist mittlerweile groß und unterscheidet sich teilweise stark vom Vorreiter ChatGPT. Experten unterscheiden stattdessen zwischen drei Arten von KI-Lösungen, die potenziell für eine Steuerberatungskanzlei interessant sein könnten:

1. Sprachmodelle sowie Modelle zur Datenanalyse und -interpretation

2. Modelle zur Bilderkennung

3. Modelle zur Prozessautomation sowie -optimierung

Es sind vor allem die innovativen Technologien rund um die Datenanalyse und -verarbeitung, die für Steuerberater in Zukunft also eine große Rolle spielen könnten. Allerdings gelingt dies nur, wenn Mitarbeiter entsprechend geschult werden und korrekt sowie umsichtig mit KI-basierter Software interagieren. Zudem ist von einer Einarbeitungsphase auszugehen, sowohl für die Nutzer als auch für die Künstliche Intelligenz selbst, bis alles fehlerfrei sowie effizient funktioniert. Darüber hinaus ist zu beachten: Auch die KI kann Fehler machen, weshalb wichtige Dokumente stets noch einmal durch Menschen überprüft werden sollten. Ersetzen wird die Künstliche Intelligenz Steuerberater sowie ihre Mitarbeiter daher in Zukunft nicht, aber sie kann ihre Arbeit erheblich vereinfachen sowie beschleunigen. So bleibt mehr Zeit für die Kernarbeit und die Produktivität der Kanzlei steigt.

Aufgaben effizienter, smarter, schneller und einfacher zu erledigen, ist wohl der Wunsch, den viele Steuerberater teilen. Künstliche Intelligenz bietet dafür jetzt neuartige Lösungen, doch es muss nicht zwingend ChatGPT sein. Denn mittlerweile gibt es geeignetere, hoch spezialisierte Modelle speziell für Steuerberater, wie zum Beispiel milia.AI. Die intelligente Assistenz für Steuerkanzleien fügt sich nahtlos in den Kanzleialltag ein und kann bereits nach kürzester Zeit vielfältige Aufgaben automatisieren. Zudem ist sie rechtssicher und DSGVO-konform, das heißt auch sensible Mandantendaten dürfen im verarbeitet werden. "milia.AI analysiert automatisch erstellte BWAs aus DATEV, fasst wichtige Erkenntnisse präzise für den Mandanten zusammen, spart Zeit und verbessert die Kommunikation", erklären die Entwickler der Künstlichen Intelligenz.

Zudem kann die KI beispielsweise Bescheide auslesen und Mandanten das Ergebnis in einer Nachricht mitteilen. Weitere Funktionen von milia.AI liegen in der Extraktion und Interpretation relevanter Informationen aus dem DATEV DMS, um direkt aus Dokumenten alle wichtigen Erkenntnisse zu generieren und zusammenzufassen. Die Künstliche Intelligenz milia.AI bietet demnach erweiterte Funktionen als ChatGPT, die auf den Einsatz in einer Steuerberatungskanzlei zugeschnitten sind. Sie korrigiert beispielsweise Nachrichten an Mandanten, erstellt eigenständig Anschreiben oder nutzt selbst die modernste, zur Verfügung stehende generative KI, um die Qualität sowie Konsistenz der Kommunikation zu optimieren. Gleichzeitig ermöglicht milia.AI Kanzleien die Pflege eigener Wissensdatenbanken, um das System kontinuierlich mit branchenspezifischem Wissen zu verbessern und Mandanten sowie Mitarbeitenden noch bessere, individualisierte Beratungslösungen zu liefern.