Selbstständigkeit: Berufshaftpflichtversicherung kann Expertise und Zukunft schützen

Eine herkömmliche Privathaftpflichtversicherung ist zweifellos nützlich, deckt jedoch nicht alle potenziellen Schäden ab. Vor allem Selbstständige, in deren Berufsumfeld spezifische Risiken lauern können, sind deshalb mit einem ebenso auf sie zugeschnittenen Versicherungsschutz gut beraten. Das auch, weil im beruflichen Umfeld schnell hohe Schadenssummen anfallen können und das individuelle Risiko recht vielgestaltig ausfällt. Eine Berufshaftpflichtversicherung setzt hier an und deckt Schäden ab, die sich im Rahmen des eigenen Tätigkeitsbereichs ergeben können.

So greift die Berufshaftpflichtversicherung beispielsweise, wenn ein IT-Berater beim Integrieren eines neuen Systems einen mehrstündigen Produktionsausfall mit entsprechend hohem finanziellen Schaden verursacht, weil sich Mitarbeiter nicht mehr einloggen können.

Wichtig zu wissen ist dabei, dass vor Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung stets genau geprüft werden sollte, ob die jeweilige Police auch wirklich die wichtigsten Risiken abdeckt. Wenig geholfen ist Unternehmern im Fall der Fälle, wenn der Versicherer nur für einen sehr begrenzten Teil der Tätigkeit haftet. Umso wichtiger ist es für Selbstständige, sich im Vorfeld gründlich und über seriöse Quellen zu informieren.

Berufs- oder Betriebshaftpflicht?

Oft sind sich Selbstständige nicht sicher, ob sie nun eine Berufs-, eine Betriebshaftpflicht oder sogar beides benötigen. Daher an dieser Stelle eine kompakte Zusammenfassung:

• Die Berufshaftpflichtversicherung haftet vor allem für Schäden, die im Rahmen von Beratung, Behandlung oder der Anwendung fachlicher Expertise entstehen. Also beispielsweise, wenn ein Journalist im Auftrag seines Kunden eine Information veröffentlicht, für die der Kunde abgemahnt wird.

• Die Betriebshaftpflichtversicherung wiederum deckt Sach- und Personenschäden ab, die sich aus physischen Gefahren ergeben. Sie haftet etwa, wenn ein Handwerker im Haus des Kunden unabsichtlich eine teure Vase umstößt und diese zu Bruch geht.

Gerade für Kreativschaffende und Selbstständige mit Fokus auf intellektuelle Arbeit ist eine Betriebshaftpflichtversicherung möglicherweise nicht sinnvoll, eine Berufshaftpflicht hingegen sehr. Aus diesem Grund ist die Berufshaftpflicht für einige Berufsbilder wie Ärzte, Rechtsanwälte und Versicherungsberater sogar gesetzlich verpflichtend.

"Ach, eine Berufshaftpflicht brauche ich nicht. Welche Fehler sollen mir schon passieren?" So oder so ähnlich äußern sich manche Unternehmer und Selbstständige, wenn sie zum Thema befragt werden. Dass Schwierigkeiten stets nur andere treffen, ist dabei ein häufiger Trugschluss, der sich in manchen Fällen rächen kann. Vor Versäumnissen oder fachlichen Fehlern im Job nämlich ist niemand vollständig gefeit. Schließlich gibt es mitunter auch Risiken und Fallstricke, die sich erst im Schadensfall als solche offenbaren.

Wer etwa für Kunden Social-Media-Kanäle betreut, kann unter Umständen schnell in rechtliche Graubereiche oder auf noch unbekanntes Gebiet geraten. Ein aktuelles Beispiel ist die fälschliche Annahme, dass Unternehmensprofile in sozialen Medien grundsätzlich jeden bereitgestellten Musiktitel für werbliche Video-Inhalte nutzen dürfen. Teure Abmahnungen sind im Ernstfall die Folge. Wer hier ein Unternehmen unwissentlich falsch berät oder Videos erstellt, die das Urheberrecht verletzen, wird sich im Nachhinein über den Schutz durch die Berufshaftpflichtversicherung freuen. Auch abseits dieses Beispiels sind die Konsequenzen von Beratung und Behandlung nicht immer vollständig absehbar.

Wer im Rahmen der eigenen Berufstätigkeit Fachwissen und Expertise bietet, eröffnet Klienten und Kunden Zugang zu großem Mehrwert. Dass sich hierbei jedoch auch Risiken ergeben, welche zum Schutz der eigenen Existenz abgedeckt sein sollten, liegt auf der Hand. Das zu erkennen ist jedoch nur der erste Schritt. Selbstständige, die anschließend nach passenden Versicherungsangeboten suchen, sind nicht selten ernüchtert. An individualisierbaren Lösungen nämlich mangelt es bei mancher Versicherungsgesellschaft noch. Selbstständigen wiederum fehlt oft die Zeit, sich selbst nach einem möglichst passgenauen Angebot umzuschauen.

Versicherung zu einem einfacheren, flexibleren und vor allem passgenauen Thema zu machen, ist Koen Thijssen, dem Gründer von Insify, ein Anliegen. Gemeinsam mit seinem Team bietet er auch im Bereich der Berufshaftpflichtversicherung maßgeschneiderte Lösungen. Empfohlen wird ausschließlich das, was Versicherte auch wirklich benötigen; abgedeckt sind dabei die tatsächlich relevanten Risiken der Branche und Tätigkeit. Der Faktor Zeitersparnis kommt ebenfalls bei Insify zum Tragen, da Kunden ihre Anliegen von Anfang an vollständig online erledigen können. Keine umständlichen Briefwechsel, kein Unterlagenchaos.