Energieverbrauch nachhaltig gestalten: Die Cleveron AG macht es möglich

Wer diesen Winter viel geheizt hat, wird unter Umständen mit hohen Nachzahlungen rechnen müssen. Denn die Heizkosten sind so hoch wie seit Jahren nicht. Lieferschwierigkeiten, eine gestiegene Nachfrage seitens der Industrie und auch die EEG-Umlage treiben die Preise für Gas und Strom in die Höhe. Das Resultat: Endverbraucher zahlen mehr. Während sich der Verbrauch in den heimischen vier Wänden aber noch händisch regulieren lässt, ist vor allem in öffentlichen und gewerblichen Gebäuden mit hohen Energieverlusten zu rechnen. Denn wer weiß schon genau, welche Räume wann wie stark beheizt werden müssen?

Festhalten lässt sich in diesem Zusammenhang auch: Bei der Regulierung des Energieverbrauchs geht es nicht nur um Kostenersparnisse. Denn auch das Klima wird durch das Heizen mit Öl und Gas maßgeblich belastet. In Deutschland werden knapp Dreiviertel aller Gebäude unter Verwendung fossiler Brennstoffe beheizt. Insbesondere bei schlechter Dämmung wirkt sich dies auch auf die CO2-Belastung aus. So schlägt die Heizung mit rund 1,75 Tonnen CO2 jährlich in deutschen Haushalten stärker zu Buche als die Mobilität mittels PKW, Bus und Bahn zusammen. Das Optimierungspotenzial ist groß. Was also tun?

Genau hier setzen die Produkte der Cleveron AG an. Das Start-up mit Sitz in der Schweiz hat eine intelligente Heizlösung entwickelt, die auf der Grundlage verschiedener Daten berechnet, wie die Temperaturen in den einzelnen Räumen reguliert werden müssen. So werden die Räume nur dann beheizt, wenn sie auch wirklich genutzt werden. Schon jetzt sparen öffentliche Gebäude, Schulen und Gewerbeliegenschaften auf diese Weise bis zu 30 Prozent ihres Energieverbrauchs ein.

Möglich machen das ein Thermostat, ein Sensor sowie eine Web-App, die allesamt über die Cloud miteinander verbunden sind. Mithilfe des Sensors können Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität gemessen und so bestimmte Gewohnheiten identifiziert werden, die zur Optimierung der Heizungssteuerung beitragen können. So erkennt CLEVERON etwa, ob sich Personen im Raum befinden oder ein Fenster offen steht. Besonders praktisch dabei: CLEVERON überwacht auch die Luftqualität der Räume – und kann so vor allem in pandemischen Zeiten für mehr Sicherheit sorgen.

Den Überblick über den Energieverbrauch erhalten die Nutzer mit der Web-App von CLEVERON. Mit dieser können alle Räume einzeln angesteuert und die Temperaturen nach Bedarf angepasst werden. Benutzerprofile sorgen zudem dafür, dass sich die Temperatur an den individuellen Bedürfnissen unterschiedlicher Personen orientiert. Über die App kann die Anwendung zudem mit Informationen gespeist werden, die zu einer nachhaltigen Nutzung der Heizung beitragen. So können beispielsweise ein Kalendar oder ein Belegungsplan Aufschluss darüber geben, wann welche Räume beheizt werden sollen – oder eben nicht.

Angefangen hat die Cleveron AG 2017 mit Lösungen für Privathaushalte. Erst nachdem eine Gemeinde das Unternehmen angefragt hat, ihre Verwaltungsgebäude mit den Geräten auszustatten, begann das Schweizer Unternehmen, seine Anwendung auch für größere Gebäude zu entwickeln. Die Erfahrung zeigt: Insbesondere der öffentliche Sektor sowie Privatunternehmen, die über viel Fläche verfügen, profitieren von der intelligenten Heizungsoptimierung. Mittlerweile sind mehr als 8.000 Geräte der Cleveron AG im Einsatz. Neben mittelständischen Unternehmen gehören zu den Hauptkunden vor allem Schulen sowie städtische und kommunale Verwaltungseinrichtungen.