LEI beantragen schon ab 45 Euro pro Jahr
Bis zur Eskalation der Finanzmarktkrise 2008 erschien es als nicht wirklich erforderlich, die Transaktionen von Finanzdienstleistern wie eben vor allem Banken weltweit verfolgbar zu machen. Globale Handelsgeschäfte besonders auch mit Wertpapieren und ähnlichen Finanzprodukten aller Art konnten so weder von Behörden beaufsichtigt noch von Marktteilnehmern selbst bewertet werden. So entstanden Verflechtungen mit den bekannten Folgen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Möglichkeit der Identifikation und Zuordnung von Ausführenden und Transaktionen gar nicht erst zu den gravierenden, bis heute spürbaren massiven Auswirkungen geführt hätte. Schon im Jahr 2009 beim G-20-Gipfel hatten daraufhin Staats- und Regierungschefs der führenden Industrienationen beschlossen, bis dahin geltende nationale Regelungen oder solche zum Beispiel auf EU-Ebene deutlich zu verschärfen und weltweit zu vereinheitlichen und anwendbar zu machen. Dieser Ausbau der Regulierung des weltweiten Finanzmarktes hat unter anderem zum Ziel, die Risiken und Gefahren durch Missbrauch und Verschleierung zu minimieren und das Vertrauen von Marktteilnehmern untereinander ebenso zu befördern wie auch Verbraucher wieder Zutrauen in eine stabile Entwicklung von etwa Finanzprodukten und in eine seriöse Basis für Beratungen gewinnen sollen.
Seitdem gibt es dafür als Instrument den LEI-Code. Der Erhalt und die verlässliche Verwendung dieses Codes ist für alle Organisationen erforderlich, die in irgendeiner Form am Handel von Wertpapieren beteiligt sind. Diese Marktbeteiligung muss auch nicht das eigentliche Ziel der Organisation sein, die Verpflichtung zum Führen eines Legal-Entity-Identifier-Codes ist davon unberührt. Konkret heißt das für Deutschland, dass die dem LEI-Code zugrundeliegende Norm ISO 17442 vier Grundregeln festlegt: Der LEI ist ein weltweiter Standard, er wird jeder juristischen Person zugeordnet, er wird durch hohe informationstechnologische Standards geschützt und er verbleibt ein öffentliches Gut. Die mindestens anzugebenden Referenzdaten sind der Name der juristischen Person, eine registrierte Anschrift, Land der Gründung und Codes für die Darstellung des Ländernamens, Datum der Erstvergabe des jeweiligen Codes, Datum der letzten Aktualisierung und das Ablaufdatum. Damit ist der Code inhaltlich entsprechend der Vorgaben in der ISO-Norm geregelt und umfassend anwendbar.
In der Praxis besteht der LEI-Code aus einer 20-stelligen alphanumerischen Zeichenfolge, deren Wert einem ebenso einheitlich festgelegten Muster folgt. Die Stellen 1 bis 4 identifizieren die Vergabestelle des Codes, die Stellen 5 bis 6 sind reserviert und haben immer den Wert 0. Die Stellen 7 bis 18 bestehen aus Ziffern und Buchstaben, die eindeutig einer juristischen Person zugeordnet werden können. Zuständig dafür sind LOUs genannte Vergabestellen, also Local Operating Units. Die letzten beiden Stellen sind Prüfziffern, die auch nach Vorgabe des ISO-Standards 17442 erstellt und gehandhabt werden. Die LOU wiederum arbeitet als Schnittstelle zwischen Unternehmen und der GLEIF (Global Legal Entity Identifier Foundation), die letztlich im Auftrag der Regierungen beziehungsweise der jeweiligen obersten Finanzbehörden handelt. Was sich bis hier womöglich kompliziert und aufwändig anhört, können Unternehmen getrost schon ab 45 Euro pro Monat einem spezialisierten Dienstleister wie Register-LEI überlassen.
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Der einfachste Weg zum LEI-Code führt über einen zertifizierten Registration Agent
Juristisch-rechtliche Grundlage für den LEI-Code ist aktuell die Europäische Finanzmarktrichtlinie MiFID II, mit der weiter der europäische Binnenmarkt auch im Finanzdienstleistungssektor harmonisiert werden soll. In dieser Richtlinie sind unter anderem eine weitere Stärkung des Anlegerschutzes und eine Neustrukturierung der Wertpapier- und Derivatmärkte festgelegt. Internationale Vernetzungen von Unternehmen und Transaktionen sollen nachverfolgbar und erkennbar gemacht werden, wofür mittlerweile die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 2017/105 zur Umsetzung beigetragen hat.
Wer mit Aktien, Anleihen, Futures und Devisen am Markt aktiv ist, muss zwingend einen LEI-Code beantragt und erteilt bekommen haben. Sonst ist es nicht erlaubt, Transaktionen mit solchen Finanzprodukten durchzuführen oder entsprechende Investitionstätigkeiten durchzuführen. Zu wissen gilt es noch, dass die LEI-Nummer nach einer Frist von 12 Monaten erneuert werden muss. Ansonsten wird sie deaktiviert. Das leuchtet ein, denn über diesen Erneuerungsprozess soll gewährleistet werden, dass die jeweiligen Daten und Informationen zu Organisationen noch auf einem aktuellen Stand sind. Es kann auch eine Gültigkeitsdauer von drei oder fünf Jahren beantragt werden.
Register-LEI bietet mehrere attraktive Kostenmodelle an, beginnend bei 45 Euro pro Monat. Besonders günstig sind langfristiger angelegte Pakete, die in diesem Zeitraum eine maximale Fokussierung auf die Kernaufgaben erlauben. Ein Preismodell mit kürzeren Laufzeiten etwa gewährleistet ein hohes Maß an Flexibilität, um auch unter sich verändernden Bedingungen immer eine optimale Lösung am Start zu haben. Bei Anbietern ist in der Regel Vorauskasse fällig oder die Zahlung mittels Kreditkarte. Register-LEI bietet bei Mehrjahres-Produkten (ein, drei oder fünf Jahre) auch eine komfortable Zahlung auf Rechnung an – und bietet schon viele Features inklusive an, die anderweitig gerne als Premium-Funktion extra berechnet werden.
Rechtssicherheit und vorteilhafte Konditionen
Beantragen kann den LEI jede in einem Unternehmen zeichnungsberechtigte Person. Der gesamte Prozess ist denkbar einfach gestaltet und kann online abgewickelt werden. Register-LEI als spezialisierter und zertifizierter Dienstleister nimmt eine solche Bestellung einfach nach Angabe einiger Firmendaten, der gewünschten Gültigkeitsdauer und der Zahlungsmethode entgegen. Der Start des Registrierungsprozesses erfolgt umgehend und wird mit einer entsprechenden automatisierten E-Mail bestätigt. Schon innerhalb weniger Stunden folgt in einer zweiten Mail der neue LEI selbst. Diese Mail dient auch als Nachweis der erfolgreichen Registrierung und der erforderlichen Veröffentlichung auf der Website der GLEIF.
Register-LEI ist die offizielle Vergabestelle für Deutschland, womit ein schneller, sicherer und letztlich auch kostengünstiger Weg zum LEI-Code gewährleistet ist. Neben der einfachen Abwicklung zeichnet sich Register-LEI auch durch einen umfassenden Kundensupport aus. Transparenz ist hier auch durch die eindeutige Kostenstruktur gegeben, also eine ohne verschleiernde Infos wie "im zweiten Jahr billiger" oder dergleichen. Der Dienstleister übernimmt dabei Transfer, Verlängerung und andere administrative Vorgänge, so dass der Bezieher des LEI-Codes keinerlei zusätzliche Aufwände hat, von fortlaufender diesbezüglicher Rechtssicherheit profitiert und sich ansonsten um wesentlichere Aufgaben in Sachen Umsatzsteigerung kümmern kann. Register-LEI fungiert letztlich als Vermittler zwischen dem den LEI Code herausgebenden LOU und der beantragenden Organisation. Die Website bietet auch eine Suche, um LEI-Nummern und Unternehmen mit einem LEI zu finden.
- Herr Michael Fux
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