Die Gesamtanlageneffektivität durch OEE-Lösungen steigern

Für anlageintensive Unternehmen ist die Gesamtanlageneffektivität eine essenzielle Kennzahl. Moderne OEE-Lösungen erfassen die erforderlichen Daten aus der Produktion, um Analysen und Auswertungen zu erstellen und mit entsprechenden Maßnahmen die Produktivität zu steigern. In der Regel können diese Daten aus der Maschinensteuerung ausgelesen und über ein spezielles System ausgewertet und sogar mit der ERP-Software verknüpft werden.

Die Digitalisierung hat längst auf breiter Ebene in die Fertigung Einzug gehalten. Unter dem Stichwort Industrie 4.0 geht es jetzt darum, zur Nutzung aller Wachstumschancen eine maximale Gesamtanlageneffektivität zu erreichen. Unerlässlich ist dafür die Erfassung der relevanten Messgrößen, um bis hin zu Echtzeit-Analysen immer auf dem Laufenden zu sein. Damit entsteht nicht nur eine hochwertige Daten- und Informationsbasis für alltägliche Entscheidungen, auch mittel- und langfristige Strategien können so viel fundierter entwickelt werden. Die Leistungssteigerungen, die in der Produktion erreicht werden, liegen in den Bereichen Verfügbarkeit von Anlagen und Maschinen, deren Leistung und dem Qualitätsniveau der Produkte. Damit können auch Verluste an Material, Energie und anderen Ressourcen wie Arbeitszeit erheblich minimiert werden. Umgekehrt erfährt damit die Wertschöpfung eine entsprechende Steigerung.

Natürlich ist es keine neue Idee, Ressourcen effizient einzusetzen, weniger Ausschuss zu produzieren und weniger Energie zu verbrauchen. Absolut auf einem neuen Niveau sind aber die Möglichkeiten, Effektivitätsverluste und Ressourcenverschwendung zu identifizieren und damit vermeiden zu können. Dank der erfassten OEE-Kennzahlen und aussagekräftigen Auswertungen können die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden. Diese Erfahrungen können auch dazu beitragen, Workflows wie zum Beispiel Produktionsabschnitte nachhaltig zu optimieren und damit auch übergreifend die Gesamtanlageneffektivität stetig steigern zu können. Die maximale Transparenz in der gesamten Produktion wie in der Leistungsfähigkeit jeder einzelnen Maschine kann in nur drei Schritten mit datavi und dem All Productions Control erzielt werden.

Ob klassisch per Relais oder wie bei modernen Maschinen gleich über einen Netzwerkanschluss – ein APC (All Productions Control) von datavi ist einfach angeschlossen und es beinhaltet bereits alle benötigten Funktionen rund um Datenaufnahme, -speicherung, -bereitstellung. Weitere spezielle Hard- oder Software ist nicht erforderlich. Die erfassten Informationen können unmittelbar in Berechnungen und Analysen zur Gesamtanlageneffektivität einfließen. Damit ist eine lückenlose Überwachung bei kleinstmöglichen Aufwänden gewährleistet. Die OEE-Kennzahlen aus der automatisierten Erfassung in Echtzeit der relevanten Messgrößen wie Durchsatz, Rüstgrad und Qualität sind das zentrale Instrument in Sachen Industrie 4.0 beziehungsweise Manufacturing 4.0. Auch bei wachsender Komplexität der Anlagen oder Fertigungsprozesse ist die Überwachung der Effizienz lückenlos möglich. Zudem können sich produzierende Betriebe schneller auf neue Anforderungen einstellen und schneller in die Gewinnzone kommen, indem neue Prozesse laufend analysiert und optimiert werden können.

Durch die Verwendung üblicher Schnittstellen und anpassbarer Software lassen sich auch unüblichere oder ältere Anlagen und Maschinen etwa über eine nachträglich installierte Sensorik einbinden. Alle Daten fließen nahtlos in ein ERP-System ein, sodass alle Bereiche von den Informationen profitieren können. Die datavi GmbH zeichnet sich durch spezialisierte Erfahrung und Expertise rund um die smarte Fabrik der Zukunft aus. In der Entwicklung ist neben dem bereits bewährten APC zur Erfassung der Gesamtanlageneffektivität auch ein digitales Schichtbuch (MES-System), um ebenfalls die gesamte Schicht-, Produktions- und Prozessplanung zu digitalisieren und zu vereinfachen.