Schwerer Entzug - Opioid-Entgiftung ein harter Schritt
Hinter dem Begriff "Opiate" verstecken sich unterschiedliche opioidhaltige Suchtstoffe. Dazu gehören die als Medikamente genutzten Wirkstoffe Tilidin, Tramadol, Fentanyl und Oxycodon ebenso wie die Drogen Heroin oder Opium. Auch die zur Substitution eingesetzten Arzneistoffe Methadon, Polamidon und Buprenorphin machen bei unsachgemäßer Anwendung abhängig.
Der körperliche Entzug für all diese Opiate ist hart und mit starken Entzugserscheinungen verbunden. Typisch sind Bluthochdruck, Herzrasen, Übelkeit, Durchfall, Schweißausbrüche und Muskelkrämpfe. Viele Patienten sind extrem unruhig und entwickeln Angstzustände oder Depressionen. Die Dauer des körperlichen Entzugs hängt vom Suchtmittel und der durchschnittlich konsumierten Dosis ab und liegt bei mehreren Wochen.
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Entgiftung und Therapie: individuell, innovativ und nachhaltig
Um den Entzug zu erleichtern, nutzen moderne Therapiemethoden bestimmte Medikamente wie Lofexidin oder Clonidin. Sie beeinflussen die Botenstofffreisetzung im Gehirn so, dass die unangenehmen Entzugserscheinungen gemildert werden und der Opiatentzug erträglicher gemacht wird. Je nach Art der Abhängigkeit kann ein Substitutionsmittel wie Methadon - kurzzeitig eingesetzt - den Entzug erleichtern. Es wird nach etwa zwei Wochen in wenigen Tagen wieder ausgeschlichen.
Eine wertvolle Unterstützung ist außerdem die NES - die neuroelektrische Stimulation. Sie unterstützt die Wirkung der Medikamente und nimmt den körperlichen Beschwerden ihre Intensität. Ergänzt wird die Entgiftung von einem straffen Tagesprogramm und den ersten Therapiemaßnahmen.
In erfahrenen Händen: Opiatentzug in der LIFESPRING-Privatklinik
Die Abbruchquote mit dieser Art von Entgiftung ist in der LIFESPRING-Privatklinik ungewöhnlich niedrig. Der sehr individuell auf jeden Patienten maßgeschneiderte Entgiftungs- und Behandlungsplan erlaubt eine intensive persönliche Betreuung durch das multidisziplinäre Team. Ein Opiatentzug ist schwer, aber den Experten in der LIFESPRING-Privatklinik - Suchtmediziner, Psychiater, Psychologen, Sucht-Coaches sowie Musik-, Kunst-, Bewegungs- und Achtsamkeitstherapeuten - gelingt es sehr häufig, Patienten zurück in ein erfülltes, konsumfreies Leben zu begleiten. Ein solcher Opiatentzug dauert bis zu sechs Wochen. In sehr schweren Fällen unterstützt die Klinik auch die Aufnahme in ein Methadon-Programm, welches im Anschluss zu Hause fortgesetzt wird.
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