Seeger fertigt in kürzester Zeit Beinprothesen für ukrainische Kriegsverletzte und bildet ukrainische Fachkräfte aus

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Berlin, 24.05.2024 (lifePR) – Zwei ukrainische Soldaten mit Amputationsverletzungen aus dem Kriegseinsatz wurden im Leistungszentrum für technische Orthopädie von Seeger – Das Gesundheitshaus mit neuen Beinprothesen versorgt. Die besondere Herausforderung lag in der Schwere und Komplexität der Verletzungen und in der begrenzt verfügbaren Behandlungszeit. Zeitgleich erlernten eine ukrainische Physiotherapeutin und ein ukrainischer Chirurg unter Anleitung der Seeger-Orthopädietechniker/innen das nötige Wissen in der Maßnahme, Fertigung und Anpassung von Beinprothesen.

Seeger ist Teil des Projekts „Life Bridge Ukraine“, das den Aufbau eines Prothesenzentrums in Kiew zum Ziel hat. An der Versorgung von insgesamt 60 ukrainischen Soldaten beteiligen sich mehrere Berliner Orthopädietechnik-Betriebe. Janine Wolfersdorff, Initiatorin des Projekts, dazu: „Seeger ist ein starker Partner für unser Vorhaben, Trainees aus der Ukraine darin auszubilden, richtig gute Prothesen zu bauen, um später in Kiew weitere Soldaten versorgen zu können.“

Marko Gänsl, Bereichsleiter für Orthopädie und Orthopädieschuhtechnik, zu dem Projekt: „Unsere Trainees machen wirklich einen super Job und wir sind überglücklich, dass unsere Patienten die Prothesen so schnell angenommen haben.“ Neben der Versorgung gehört auch das anschließende „Laufen lernen“ mithilfe der Physiotherapeuten von Seeger zur Betreuung dazu.

Felix Peste, Geschäftsführer bei Seeger, dazu: „Als Life Bridge Ukraine um unsere Unterstützung beim Aufbau eines Prothesenzentrums in Kiew gebeten hat, mussten wir nicht zögern. Unser Orthopädietechnik-Team war, genauso wie ich, sofort überzeugt von dem Projekt. Es macht mich stolz zu sehen, wie schnell es uns gelungen ist, die Patienten aus der Ukraine zu versorgen. Nach bereits drei Wochen konnten sie auf den Rollstuhl verzichten. Wir haben viel Erfahrung mit dem traditionellen Handwerk und greifen auf moderne Technologien und digitale Fertigungsmethoden zurück. Als Ausbildungsbetrieb geben wir dieses Wissen gern an die Trainees weiter!“

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