Bei repräsentativen Umfragen zeigt sich immer wieder, dass der Schmerzherd Nummer eins im Rücken zu finden ist. Deutlich mehr als die Hälfte aller Befragten gibt an, Beschwerden im Rücken, Nacken oder Schulterbereich zu haben. Häufiger Grund sind Verspannungen, die durch Stress, eine falsche Haltung und zu wenig Bewegung ausgelöst werden.

Um Schmerzen vorzubeugen oder zu lindern empfiehlt es sich, auf ausreichend Bewegung zu achten. Denn ein konstanter Muskelaufbau stärkt die Wirbelsäule und entlastet die Bandscheiben. Auch wenn das Gefühl einem jegliche Bewegung verbietet, ist Bettruhe gerade bei Rückenschmerzen absolut kontraproduktiv. Wer sich langfristig von den lästigen Schmerzen befreien bzw. erst gar keine bekommen möchte, sollte sich eine geeignete Aktivität suchen.

Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Allerdings sollten sich untrainierte Menschen einen Sport aussuchen, der nicht zu viel fordert. Fußballspielen oder Boxen beispielsweise bergen Verletzungsrisiken, die schmerzgeplate Menschen vor erneute Gefahren stellen. In jedem Fall muss bei der gewählten Sportart der Spaß gewährleistet sein, sonst wird erfahrungsgemäß das selbstauferlegte Pensum kaum eingehalten.

Schmerzen im Rücken können nachgewiesenermaßen durch Yoga gelindert und sogar bekämpft werden. Bewegungstechniken wie Pilates oder Feldenkrais sind auch für ältere Menschen hervorragend geeignet. Hier wird der ganze Körper gekräftigt, die Haltung verbessert, das Gleichgewicht trainiert und gleichzeitig Verkrampfungen verhindert.