Posselt kritisiert Preußler-Beschluss

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München, 14.03.2024 (lifePR) –  Als zutiefst provinziell hat der Sprecher, also oberste politische Repräsentant der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt, die Argumentation zur Umbenennung des Otfried-Preußler-Gymnasiums in Pullach kritisiert: „Nachdem der Versuch missglückt war, den damals 17jährigen Preußler zu einer Art Drahtzieher des NS-Regimes hochzustilisieren und sein völkerverbindendes literarisches Lebenswerk madig zu machen, weil diese Attacken im europaweiten Gelächter untergingen, haben die Pullacher Lehrer eine unsägliche Begründung nachgeschoben.“ So hätten sie erklärt, Preußlers Name besitze keinen lokalen Bezug: „Goethe ist zwar sehr viel gereist, aber selbst er war nicht in allen Orten, wo es Goethe-Gymnasien gibt. Außerdem sind wir Sudetendeutschen als die Volksgruppe, der Preußler angehörte, der Vierte Stamm Bayerns, der auch viel zum Aufblühen Pullachs beigetragen hat.“ Posselt verwies darauf, dass Preußlers Geburtsstadt Reichenberg ihn erst dieser Tage wieder mit einer hohen kulturellen Auszeichnung posthum geehrt habe.

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