Startup, Technologie, Wirtschaft

KI-Firma von OpenAI Mitgründer sichert sich eine Milliarde Dollar

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Ein Messebesucher geht an einem Leuchtdisplay auf der CeBIT vorbei.

Peter Steffen/dpa

Das KI-Start-Up von OpenAI-Mitgründer Ilya Sutskever hat eine Milliarde US-Dollar Kapital eingesammelt.

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Das Start-Up „Safe Superintelligence (SSI)“ von OpenAI-Mitgründer Ilya Sutskever hat sich bedeutende Investoren aus dem Silicon Valley an Bord geholt. Zu den Geldgebern zählen die renommierten Wagniskapitalgeber Andreessen Horowitz und Sequoia Capital.

Mitgründer Ilya Sutskever: Von OpenAI zu SSI

„Für uns ist es wichtig, von Investoren umgeben zu sein, die unsere Mission verstehen, respektieren und unterstützen“, erklärte SSI-Mitgründer Daniel Gross in einem Interview.

Das Start-Up wurde im Sommer von dem 37-jährigen Ilya Sutskever mitgegründet, nachdem er seine Position als Forschungschef beim ChatGPT-Entwickler OpenAI verlassen hatte. Sutskever war im vergangenen Jahr in die Schlagzeilen geraten, als er am überraschenden Rauswurf von OpenAI-CEO Sam Altman beteiligt war. Auf Druck von Mitarbeitern und Großinvestor Microsoft wurde Altman jedoch kurze Zeit später wieder eingesetzt.

Entwicklung einer sicheren KI

Das Ziel von SSI ist die Entwicklung einer künstlichen „Superintelligenz“, die ungefährlich für den Menschen sein soll. Die Frage, ob Künstliche Intelligenz gefährlich werden könnte, wenn sie eigenständige Züge annimmt, wird schon lange diskutiert. Experten warnen vor möglichen Folgen, ohne angemessene Regulierungen. Das Besondere an Sutskevers Start-Up, das derzeit zehn Mitarbeiter beschäftigt, ist der Fokus auf Sicherheit, der das Produkt von anderen abheben soll.

Das eingesammelte Kapital will das drei Monate alte Unternehmen für die Entwicklung der sicheren Superintelligenz einsetzen. Dazu zählen etwa intensive Forschung und Entwicklung, das Anheuern von Top-Talenten sowie die Sicherstellung der notwendigen Rechenleistung zum Trainieren der KI-Modelle.

Start-Up mit fünf Milliarden Dollar bewertet

Laut Informationen der „Financial Times“ wird Safe Superintelligence aufgrund des neuen Kapitals mit etwa fünf Milliarden US-Dollar bewertet. Es wird angenommen, dass die Investoren durch ihre finanzielle Beteiligung rund 20 Prozent der Firmenanteile erworben haben.

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