Das komplizierte Steuerwesen in Deutschland wurde schon häufig kritisiert. Da der Staat mit immer mehr Ausgaben kämpfen muss, werden auch die Steuersparmöglichkeiten immer weniger. Eine noch relativ unbekannte Möglichkeit, um in Deutschland Steuern zu sparen, ist der Kauf einer Denkmalschutz-Immobilie.

Früher hießen die guten Steuersparoptionen mit Immobilien noch Eigenheimzulage oder degressive Abschreibung für vermietete Neubauten. Die entwickelten Alternativen sind wenig überzeugend, allein die Investition in Baudenkmäler lohnt sich heute noch – jedenfalls steuerlich gesehen. Natürlich sind die meisten Immobilien, verglichen mit herkömmlichen Kapitalanlagen, zumindest sicher vor den Schwankungen am Kapitalmarkt aber auch inflationsgeschützt und gewinnen nachhaltig an Wert. Weiterhin unterliegen die denkmalgeschützten Immobilien nicht der sonst allgegenwärtigen Abgeltungssteuer. Beim Kauf einer solchen Immobilie profitieren Investoren somit nicht nur von einer konstanten Wertsteigerung, sondern auch von dem damit einhergehenden steuerfreien Gewinn.

Doch finanzielle Vorteile sind nicht alles, was die sogenannten Denkmalimmobilien auszeichnet. Sie sprühen nahezu vor Charisma und bestechen meist durch gute Lagen aus, was auch zahlungsfreudige Mieter anzieht. Damit dies jedoch auch gewährleistet ist, muss ein solches Objekt natürlich zunächst saniert werden. Die vollen Steuervorteile erhalten Investoren, sofern sie eine Denkmalschutz-Immobilie vor der Sanierung erwerben. Denn die Modernisierungskosten können 8 Jahre lang vollständig abgeschrieben werden – mit unglaublichen 9%. Ein wahrhaft schönes Geschäft.