Heidenheim, 04.12.2023 (PresseBox) – Am 5. Dezember wird am „Internationalen Tag des Ehrenamts“ an das Wirken der zahlreichen unentgeltlich, zum Wohle der Gesellschaft arbeitenden Menschen erinnert. Die IHK Ostwürttemberg bedankt sich bei rund 2.000 Persönlichkeiten aus IHK-Mitgliedbetrieben, die sich regelmäßig in vielfältigster Art und Weise ehrenamtlich betätigen. Davon bringen sich rund 1.700 als Prüfer in der Aus- sowie der Weiterbildung ein. Rund 300 Persönlichkeiten aus den regionalen Unternehmen sind in der Vollversammlung sowie den Ausschüssen und Arbeitskreisen der IHK Ostwürttemberg tätig. Hinzu kommen die aktiven Mitglieder bei den Wirtschaftsjunioren und im Wirtschaftsclub Ostwürttemberg.

„Den ehrenamtlichen Einsatz der Vertreterinnen und Vertreter aus den IHK-Mitgliedsbetrieben können wir nicht hoch genug wertschätzen. Nicht immer ist es einfach, Ehrenamt und berufliche Aufgaben zeitlich unter einen Hut zu bringen. Umso wichtiger ist es, allen Ehrenamtlichen sehr herzlich zu danken“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler. „Von diesem Engagement profitiert unsere regionale Wirtschaft enorm. Die vielen Ehrenamtlichen bilden das Rückgrat in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Ohne sie wäre unser Gemeinwesen wesentlich ärmer und der Zusammenhalt geringer“, so Rentschler weiter.

Allein 50 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in der Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg. „Dort übernehmen sie wichtige Verantwortung, denn sie fällen zukunftsweisende Grundsatzentscheidungen, zum Beispiel zu wirtschaftspolitischen Fragestellungen und zur strategischen Entwicklung unserer Region“, sagt Rentschler. Die weiteren Ehrenamtlichen engagieren sich als Mitglieder und Experten in IHK-Ausschüssen und Arbeitskreisen. Rentschler: „Ohne die ehrenamtliche Prüfertätigkeit in unserem Bereich Bildung wäre eine fundierte und objektive Bewertung der Aus- und Weiterbildungsleistungen gar nicht möglich.“ Ein weiteres Augenmerk gilt auch den mehr als 500 Ausbildungsbotschaftern in Ostwürttemberg. Dafür schult die IHK junge Auszubildende, die dann ihr Wissen und ihre Erfahrung in den Schulen weitergeben.

Die Beweggründe der Unternehmerinnen und Unternehmer für ihr ehrenamtliches Engagement sind ganz unterschiedlich. Innerhalb der Offensive „Zukunft Ostwürttemberg“ bringen sie sich beispielsweise ein, um den Standort zukunftsfester mitzugestalten oder zur Stärkung des Mittelstandes aktiv beizutragen. Antrieb für ein ehrenamtliches Engagement ist häufig die Ausgestaltung der dualen Ausbildung. „Vor allem wollen aber auch viele Unternehmerinnen und Unternehmer mehr Selbstverantwortung übernehmen und dadurch bürokratische Lasten reduzieren“, erläutert Thilo Rentschler. „Das Ehrenamt hilft, staatliche Bürokratie sinnvoll und wirksam zu reduzieren und damit zusätzliche Kosten zu vermeiden, was es sprichwörtlich für uns noch unbezahlbarer macht.“

Für den IHK-Hauptgeschäftsführer ist klar: „Wer etwas ändern will, muss bei sich selbst anfangen und seine Ideen in die Gesellschaft einbringen. Das gibt uns allen gemeinsam neuen Schwung.“