In einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde hat sich das Krypto-Start-Up Ark Labs 2,5 Millionen US-Dollar Kapital gesichert.
Krypto-Start-Up Ark Labs erhält 2,5 Millionen US-Dollar
Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Angeführt wurde die Finanzierungsrunde des drei Monate alten Start-Ups von Risikokapitalgeber und Milliardär Tim Draper und Draper Associates, wie Ark Labs am Donnerstag mitteilte.
„Tim Drapers beispiellose Erfolgsbilanz bei der Unterstützung von weltverändernden Unternehmen wie Tesla, SpaceX und Robinhood – zusammen mit prominenten Bitcoin-Unternehmen wie OpenNode und Bitwage – gibt uns ein enormes Vertrauen für unseren weiteren Weg“, schreibt Ark Labs in einer Mitteilung.
Ark Labs: Kapital für Talente und Forschung
Ark Labs entwickelt Lösungen, um Bitcoin-Zahlungen schneller, einfacher und günstiger zu machen. Pre-Seed-Finanzierungsrunden finden in der Regel in der frühen Gründungsphase von Unternehmen statt, um das Start-Up aufzubauen bis im Laufe der Zeit größere Finanzierungsrunden möglich sind.
„Heute müssen wir uns nicht nur darauf konzentrieren, wie man Bitcoin kauft und speichert, sondern auch, wie man ihn als Tauschmittel für alltägliche Zwecke nutzt. Die Architektur von Ark ermöglicht nahtlose Bitcoin-Zahlungen auf eine Weise, die den Kernprinzipien der Dezentralisierung und Selbstverwahrung treu bleibt“, sagt Tim Draper in einer Mitteilung.
Ark Labs wolle das Kapital für ein solides Fundament nutzen. Dazu gehören etwa Forschungs- und Entwicklungsausgaben, das Anwerben von Talenten – insbesondere Entwicklern – und der Aufbau von Partnerschaften mit Händlern wie etwa Wallet-Entwicklern, die Ark in ihre Angebote integrieren.
Bitcoin-Transaktionen leicht gemacht
Das Start-Up, das im Mai gegründet wurde, will Bitcoin-Zahlungen mithilfe des sogenannten „Ark-Protokolls“ revolutionieren. Benutzer sollen in der Lage sein, Bitcoin-Transaktionen auch dann durchzuführen, wenn sie über wenig technische Kenntnisse oder Verwahrungslösungen verfügen.
Bitcoin ist die weltweit größte Kryptowährung, deren Kurs seit Beginn des Jahres knapp 50% zugelegt hat. Bitcoin gewinnt an Beliebtheit und ist z. B. in den USA auch als Exchange Traded Fund (ETF) handelbar.
Bei den Investoren neben Draper handelt es sich um Fulgur Ventures, Axiom Capital und Stephen Cole. Die Finanzierungsrunde zeigt einmal mehr, dass Unternehmen großes Interesse daran haben, Bitcoin zu einem Alltags-Zahlungsmittel zu entwickeln.