Heilbronn, 22.05.2024 (PresseBox) – Der Trend der letzten Jahre zeigt, dass neben der körperlichen vor allem die psychische Gesundheit von Beschäftigten eine immer größere Rolle spielt. Erkrankungen wie Depressionen oder Burn-out verursachen mittlerweile die meisten Fehltage in Unternehmen. Wie können Führungskräfte angemessen auf diese sensiblen Themen reagieren? Den richtigen Umgang mit betroffenen Mitarbeitenden lernen Entscheiderinnen und Entscheider im Workshop „Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz“ am TUM Campus Heilbronn.
Chefarzt Dr. med. Simon Senner vom Zentrum für Psychiatrie Reichenau/Konstanz erklärt, wie wichtig Stress- und Regenerationsphasen für eine gesunde Psyche sind. Senner hat sein Medizinstudium mit dem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie abgeschlossen. Dabei zeigt er als Experte in seinem Gebiet auf welche Warnzeichen man bei Mitarbeitenden achten sollte. Ohrgeräusche, Schlafstörungen, aber auch schon Rückenschmerzen bei Mitarbeitenden können auf Handlungsbedarf hinweisen.
Oft fällt es den Betroffenen nicht leicht, über diese heiklen Themen zu sprechen. Manche wollen gar nicht wahrhaben, in welcher Situation sie sich befinden, weil sie es gewohnt sind, zu funktionieren. Doch mit der richtigen Gesprächsführung und Einfühlungsvermögen können Führungskräfte ihrer Belegschaft helfen. Dabei gilt: Je früher, desto besser. Durch Prävention kann schon im Vorfeld ein gesundes Arbeitsklima geschaffen werden, so dass psychische Erkrankungen gar nicht erst entstehen.
Der zweitägige Workshop im Juni beleuchtet das Thema „Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz“ aus verschiedenen Perspektiven. Wer jetzt handelt, hilft seinen Mitarbeitenden, fördert die Gesundheit, reduziert Krankheitstage und damit Kosten. Den Link zu dem Seminar gibt es hier.
