Das Sparbuch steht für Sicherheit

Von
Uhr

Teilen per:

(djd/pt). Weit mehr als die Hälfte der Bundesbürger besitzt ein Sparbuch, während das meist höher verzinste Tagesgeld auf einen deutlich geringeren Anteil kommt. Die emotionale Verbundenheit der Deutschen mit dem guten alten Sparbuch signalisiert, dass ihnen eine sichere Geldanlage am wichtigsten ist. Eine 2013 im Auftrag des Softwareherstellers SAS durchgeführte Forsa-Umfrage bestätigte diesen Eindruck: Für 94 Prozent haben ein risikoarmes Wirtschaften der Bank und die Sicherheit vor Wertverlusten absolute Priorität und werden höher bewertet als die Rendite der Anlage.

Das beste Beispiel für ein bei den Bundesbürgern sehr beliebtes und funktionierendes Modell der Sicherheit ist das seit 80 Jahren bestehende Einlagensicherungssystem des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Ziel ist der Schutz der Kundeneinlagen für den Fall der Zahlungsunfähigkeit eines einzelnen Kreditinstituts. Noch nie hat ein Kunde einer Volksbank oder Raiffeisenbank oder eines anderen angeschlossenen Instituts in der Zeit des Bestehens der Sicherungseinrichtung sein Geld verloren, noch nie ging eine Genossenschaftsbank in Insolvenz. Geschützt durch das Sicherungssystem sind alle Kundeneinlagen wie Sparbriefe, Spar-, Termin- und Sichteinlagen sowie Festgelder, aber auch Inhaberschuldverschreibungen wie Zertifikate, die von den angeschlossenen Instituten herausgegeben wurden.

djd-Text: 49617
System-ID: 26335

Foto: djd/BV Volksbanken/thx

Melden Sie sich für den Newsletter an

Erhalten Sie jede Woche geballtes Wirtschaftswissen und News kostenfrei per E-Mail.

Weitere Artikel

Beliebteste Artikel

Steigende Bestattungskosten – Eine zunehmende finanzielle Belastung

News, Wirtschaft
Russland, Moskau: Von der Moskwa aus sind hinter der Brücke der Kreml und das Hochhaus- und Geschäftsviertel Moskwa City (Hintergrund) zu sehen.

Russland untersagt Verkauf von Raiffeisen-Tochter

Welt, News, Unternehmen, Wirtschaft
Als Nestlé-Europachef informierte Laurent Freixe (r) 2012 über das geplante Nestlé-Werk für Kaffekapseln in Schwerin, zusammen mit dem damaligen Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD, l)

Nestlé-CEO Mark Schneider tritt zurück

Wirtschaft, News, Unternehmen