Berlin, 01.02.2024 (lifePR) – Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) beteiligt sich am Netzwerk “Hand in Hand”. ASF ruft bundesweit zu Protesten und Aktionen gegen rechtsextreme Hetze und für eine weltoffene und solidarische Gesellschaft auf. Die historische Verantwortung für die NS-Verbrechen heißt heute: aufzustehen für Erinnerung, Demokratie, Vielfalt, Menschenwürde und Grundrechte. Nie wieder ist jetzt!

Für Samstag, 3. Februar, ruft das neue Netzwerk “Hand in Hand” zur großen Kundgebung in Berlin unter dem Motto “Wir sind die Brandmauer” auf. Mehr als 1.300 Organisationen haben in den letzten Wochen den “Aufruf gegen Rechtsextremismus und zur Verteidigung einer offenen und demokratischen Gesellschaft” unterzeichnet, darunter auch ASF. Die Veranstaltung reiht sich in die Protestaktionen der vergangenen Wochen ein und ist zugleich die Auftaktaktion des Netzwerkes “Hand in Hand”, das vor den Wahlen in diesem Jahr für Demokratie und Menschenrechte mobilisiert.

Dazu erklärt Jutta Weduwen, ASF-Geschäftsführerin:

„Rechsextreme Hetze und Gewalt darf nicht hingenommen werden – ob auf der Straße, im Netz oder in den Parlamenten. Gerade aus der Mitte der Gesellschaft muss nun klar Kante gegen den erstarkenden Rechtsextremismus gezeigt werden. Wir sehen mit Schrecken, wie infam die NS-Verbrechen von Rechtsaußen instrumentalisiert werden. Wir stellen uns gegen jeden Versuch eines Schlussstriches und stehen an der Seite der vielen Menschen, die in diesem Land antisemitisch, rassistisch oder queerfeindlich bedroht werden. Die breiten Protestbündnisse zeigen die Stärke und Vielfalt unserer Gesellschaft. Sie machen Mut für die Zukunft, gerade auch mit Blick auf die anstehenden Wahlen.“

Die Kundgebung beginnt am 3. Februar um 13 Uhr auf der Wiese vor dem Reichstag. Bei der Kundgebung werden unter anderem Newroz Duman von der Initiative 19. Februar und Katja Karger vom DGB Berlin-Brandenburg Reden halten, außerdem werden die Musikerinnen Nina Chuba und Malonda auftreten.