Gold erreicht neue Hochs – Was ist weiterhin zu erwarten?

Von
Uhr

Teilen per:

Berlin, 27.11.2023 (PresseBox) – Gold hat heute das jüngste Hoch durchbrochen, angetrieben von einer beherrschenden optimistischen Stimmung für das Edelmetall, Zinssenkungserwartungen und schwächelnden US-Daten. Die Federal Reserve hat ihren Straffungszyklus vorraussichtlich abgeschlossen, während angesichts der wahrscheinlichen Verschlechterung der US-Daten erwartet wird, dass Gold auf absehbare Zeit auf einem hohen Niveau unterstützt bleiben könnte.

Der Tages-Chart zeigt eine klare bullische Tendenz, gestützt durch die anhaltenden Zinssenkungserwartungen und die Schwäche der US-Wirtschaftsdaten. Käufer richten ihr Augenmerk auf das Allzeithoch um 2076 US-Dollar als mögliches Kursziel. Auf der anderen Seite müssten Verkäufer bedeutende Abwärtsdurchbrüche erzielen, da bis zum Allzeithoch keine nennenswerten Widerstände vorhanden sind.

Die kommende Woche bringt wichtige Wirtschaftsberichte, darunter den US-Verbrauchervertrauensbericht und den PCE-Bericht, gefolgt von den Arbeitslosenhilfezahlen und dem ISM Manufacturing PMI. Schwache Daten könnten einen Aufschwung für Gold bedeuten, während starke Zahlen zu Rückgängen führen könnten. Gold bleibt somit im Fokus der Anleger, die auf die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft und geldpolitischer Entscheidungen achten.

Den seasonalen Daten zufolge erreicht der Goldkurs im Frühjahr eines Jahres oft neue Hochs, weshalb eine Fortsetzung der aktuellen Aufwärtsbewegung nicht unwahrscheinlich ist.

Melden Sie sich für den Newsletter an

Erhalten Sie jede Woche geballtes Wirtschaftswissen und News kostenfrei per E-Mail.

Weitere Artikel

Beliebteste Artikel

Steigende Bestattungskosten – Eine zunehmende finanzielle Belastung

News, Wirtschaft
Russland, Moskau: Von der Moskwa aus sind hinter der Brücke der Kreml und das Hochhaus- und Geschäftsviertel Moskwa City (Hintergrund) zu sehen.

Russland untersagt Verkauf von Raiffeisen-Tochter

Welt, News, Unternehmen, Wirtschaft
Als Nestlé-Europachef informierte Laurent Freixe (r) 2012 über das geplante Nestlé-Werk für Kaffekapseln in Schwerin, zusammen mit dem damaligen Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD, l)

Nestlé-CEO Mark Schneider tritt zurück

Wirtschaft, News, Unternehmen