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Die Angst vor dem Anlegen verlieren

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Smartphone, bzw. Mobiltelefon mit hohem 5-stelligem Geldbetrag, auf dem Display erschein das Portfolio bei Scalable Capital mit dem Portfoliowert. Im Hintergrund liegt Bargeld (100-Euro-Scheine). Konzept Aktiengewinn und Gewinne aus Aktien. Symbolbild Angst Geld anlegen.

picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer

Die Angst vor dem ersten Investment ist normal – wir zeigen dir, wie du Zweifel überwindest und ruhig starten kannst.

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Investieren kann einschüchternd sein, besonders wenn du mit Begriffen wie „Aktien“, „ETFs“ oder „Volatilität“ nicht vertraut bist. Vielleicht hast du Angst vor Verlusten, weißt nicht, wo du anfangen sollst, oder fürchtest, Fehler zu machen.

Die gute Nachricht: Du bist nicht allein, und es gibt einfache Wege, um deine Sorgen zu überwinden. Dieser Artikel zeigt dir, warum Anlegen sinnvoll ist, welche Schritte dir helfen, Vertrauen zu gewinnen, und wie du sicher loslegen kannst.

Warum du die Angst überwinden solltest

  1. Inflation mindert deine Kaufkraft: Wenn dein Geld auf dem Konto liegt, verliert es durch die Inflation jedes Jahr an Wert. Investitionen sind ein Weg, um dein Vermögen langfristig zu schützen und zu vermehren.
  2. Langfristiger Vermögensaufbau: Investieren hilft dir, finanzielle Ziele wie Altersvorsorge, den Kauf eines Eigenheims oder eine größere Anschaffung zu erreichen. Der Schlüssel liegt in der Zeit: Je früher du startest, desto mehr kannst du profitieren.
  3. Investieren muss nicht riskant sein: Viele Menschen verbinden Anlegen mit hohem Risiko. Doch es gibt durchaus Anlagen, die ein sehr geringes Risiko haben, sowie andere Strategien, die das Risiko minimieren.

So verlierst du die Angst vor dem Anlegen

1. Starte mit (ein bisschen) Wissen: Unwissenheit ist einer der Hauptgründe für Unsicherheit. Nimm dir Zeit, die Grundlagen zu verstehen:

  • Was sind Aktien und ETFs? Wie und wo kaufst du sie?
  • Wie funktioniert der Zinseszins?
  • Welche Rolle spielt Diversifikation?

Du musst kein Finanzexperte werden, aber ein Grundwissen hilft dir, bessere Entscheidungen zu treffen. Wenn du nicht weißt, wie du vorgehen sollst, versuche, eine Person in deinem Umkreis zu finden, die dir mit Geduld die wichtigsten Dinge erklären kann und der du alle Fragen stellen kannst, die du hast. Alternativ gibt es heute auch sehr gute Erklärvideos, die komplexere Themen für dich herunterbrechen.

Vielleicht auch interessant: Wichtige Aktienbegriffe einfach erklärt

2. Fange klein an: Du musst nicht sofort große Summen investieren. Fange mit kleineren Summen an, mit denen du dich wohl fühlst. So kannst du ohne großes Risiko Erfahrungen sammeln.

3. Diversifiziere dein Geld: „Lege nicht alle Eier in einen Korb“ – ein bekanntes Sprichwort, das besonders beim Investieren gilt. Streue dein Geld auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, ETFs und Anleihen, um das Risiko zu minimieren.

4. Nutze einfache Anlageprodukte: Wenn du dich überfordert fühlst, starte mit einfacheren Produkten wie:

  • ETFs: Diese Fonds bilden einen Index wie den DAX oder den S&P 500 ab und sind breit gestreut.
  • Robo-Advisors: Automatisierte Anlagedienste erstellen Portfolios basierend auf deinen Zielen und deiner Risikobereitschaft.

5. Denke langfristig: Kurzfristige Marktschwankungen können beängstigend sein. Doch langfristig gleichen sich viele Schwankungen aus, und du profitierst von stabilen Wachstumsphasen.

6. Akzeptiere Unsicherheit: Investieren ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden und Verluste gehören manchmal dazu. Entscheidend ist, dass du eine Strategie hast und nicht impulsiv handelst.

Es kann außerdem hilfreich sein, dir vor Augen zu halten, warum du investierst. Möchtest du schon für das Alter vorsorgen oder hast du einen bestimmten Zeitraum, für den du dein Geld anlegen willst? Dir deiner Ziele bewusst zu sein, kann dir nicht nur dabei helfen, motiviert zu bleiben, sondern kann außerdem helfen, die richtigen Investmententscheidungen für dich zu treffen.

Fehler, die du vermeiden solltest

  1. Emotionales Handeln: Panikverkäufe bei sinkenden Kursen oder euphorische Käufe bei Hypes können teuer werden. Bleib bei deiner Strategie.
  2. Blindes Vertrauen in Tipps: Verlasse dich nicht auf vermeintliche Geheimtipps oder unzuverlässige Quellen. Recherchiere selbst und bilde dir eine eigene Meinung.
  3. Zu hohes Risiko eingehen: Investiere nur Geld, das du entbehren kannst, und halte ein Sicherheitspolster auf deinem Giro- oder Tagesgeldkonto.

Die moderne Technik nutzen

Die Angst vor dem Anlegen ist normal, doch sie sollte dich nicht davon abhalten, für deine Zukunft vorzusorgen. Informiere dich, starte klein und baue dein Vertrauen mit der Zeit auf. Investieren ist keine Hexerei – es ist ein Weg, um dein Geld für dich arbeiten zu lassen. Heute gibt es zahlreiche Tools und Plattformen, die dir den Einstieg erleichtern. Von Apps wie z. B. Trade Republic oder Scalable, die Sparpläne automatisch ausführen, bis hin zu kostenfreien Lernmaterialien: Du musst nicht alles alleine machen.

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