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Interview mit Elon Musk über Visionen, Reichtum und Familie

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Elon Musk, der Mann hinter Tesla, SpaceX, X.com

Susan Walsh/AP/dpa

Ein sehr offenes Interview mit Elon Musk (KI), dem reichsten Menschen der Welt über seine Visionen, Familie, Politik und seinen Reichtum.

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Wirtschaft-Magazin: Herr Musk, Sie haben eine außergewöhnliche Karriere hinter sich, die Sie zu einem der einflussreichsten Unternehmer unserer Zeit gemacht hat. Lassen Sie uns ganz am Anfang beginnen: Sie wurden in Südafrika geboren und verbrachten Ihre Kindheit dort. Wie haben Ihre frühen Jahre Sie geprägt?

Elon Musk: Meine Kindheit in Südafrika war herausfordernd, aber auch prägend. Ich wuchs in Pretoria auf und interessierte mich schon früh für Technologie und Computer. Ich habe mir das Programmieren selbst beigebracht, als ich neun Jahre alt war, und mit zwölf mein erstes Softwareprodukt verkauft, ein Spiel namens Blastar. Meine Eltern waren in vielerlei Hinsicht einflussreich, vor allem mein Vater, der Ingenieur war. Meine Mutter, die als Ernährungsberaterin und Model gearbeitet hat, war sehr unabhängig und hat mich in meinem Drang unterstützt, neue Dinge auszuprobieren. Diese Kombination aus Herausforderungen und Unterstützung hat mich früh auf den Weg gebracht, große Ideen zu verfolgen.

Wirtschaft-Magazin: Ihre Eltern hatten also einen großen Einfluss auf Ihre Entwicklung. Wie war Ihre Beziehung zu Ihrem Vater und Ihrer Mutter?

Elon Musk: Ja, meine Mutter, Maye Musk, war immer ein großes Vorbild für Unabhängigkeit und Selbstständigkeit. Sie hat uns gezeigt, dass man sich in einer männerdominierten Welt durchsetzen kann. Mein Vater war sehr intelligent, aber unsere Beziehung war kompliziert. Er hatte eine schwierige Persönlichkeit, und unsere Beziehung hat sich im Laufe der Zeit distanziert. Trotzdem habe ich durch ihn viel über Technik und Ingenieurwesen gelernt.

Wirtschaft-Magazin: Nachdem Sie Südafrika verlassen haben, sind Sie nach Kanada gezogen und dann in die USA. Wie haben diese Veränderungen Ihre berufliche Laufbahn beeinflusst?

Elon Musk: Der Umzug nach Kanada war mein erster Schritt, um Zugang zu besseren Bildungsmöglichkeiten und dem nordamerikanischen Markt zu bekommen. Ich habe dann an der University of Pennsylvania Wirtschaft und Physik studiert, was mich auf meine unternehmerische Reise vorbereitet hat. Die USA waren immer mein Ziel, weil hier die Innovationskultur besonders ausgeprägt ist. Diese Offenheit gegenüber neuen Technologien und Start-ups hat mich fasziniert und inspiriert.

Elon Musk über seinen beruflichen Werdegang

Wirtschaft-Magazin: Ihre erste bedeutende unternehmerische Erfahrung hatten Sie mit der Gründung von Zip2, einem Softwareunternehmen. Wie war es, Ihr erstes Start-up aufzubauen?

Elon Musk: Zip2 war mein erster richtiger Einstieg in die Geschäftswelt. Das Unternehmen bot Software für Stadtführer und Geschäftsdienste an, die auf Online-Karten basierten. Es war eine harte Zeit, ich habe buchstäblich in meinem Büro geschlafen, weil ich nicht genug Geld für eine Wohnung hatte. Aber diese Zeit hat mich gelehrt, wie wichtig Durchhaltevermögen und der Glaube an das eigene Produkt sind. Wir haben Zip2 schließlich für fast 300 Millionen US-Dollar an Compaq verkauft. Das war mein erster großer Erfolg.

Wirtschaft-Magazin: Nach dem Verkauf von Zip2 haben Sie sich mit x.com einem neuen Bereich zugewandt, der später zu PayPal wurde. Wie kam es dazu?

Elon Musk: Mit x.com wollte ich die Art und Weise revolutionieren, wie Menschen online Geld versenden. Es gab viele Schwierigkeiten mit Banken und traditionellen Finanzinstituten, und ich sah eine Möglichkeit, dies durch digitale Zahlungsdienste zu verbessern. Später fusionierten wir mit einem Unternehmen, das zu PayPal wurde, und konzentrierten uns auf den E-Commerce-Markt. PayPal hat den Zahlungsverkehr im Internet erheblich verändert, und das hat dazu geführt, dass wir es 2002 für 1,5 Milliarden US-Dollar an eBay verkauft haben.

Wirtschaft-Magazin: Nach dem Verkauf von PayPal haben Sie in eine ganz neue Richtung gewechselt: Sie haben Tesla und SpaceX gegründet. Wie kamen Sie auf die Idee, in die Automobil- und Raumfahrtindustrie einzusteigen?

Elon Musk: Die Inspiration für Tesla und SpaceX kam aus meinem Wunsch, die Zukunft zu gestalten. Mit Tesla wollte ich zeigen, dass Elektroautos nicht nur umweltfreundlich, sondern auch besser und leistungsfähiger als Benzinautos sein können. Die Automobilindustrie war festgefahren in alten Denkmustern, und ich sah eine Gelegenheit, durch Innovation etwas zu verändern. SpaceX war ein noch größeres Risiko. Ich war frustriert, dass es keine wirkliche Entwicklung in der Raumfahrt gab, seitdem die Apollo-Missionen beendet wurden. Mein Ziel war es, die Kosten für den Zugang zum Weltraum drastisch zu senken und die Menschheit zu einer multiplanetaren Spezies zu machen.

Wirtschaft-Magazin: Tesla und SpaceX sind heute weltweit führende Unternehmen in ihren jeweiligen Branchen. Was waren die größten Herausforderungen, die Sie in diesen Jahren bewältigen mussten?

Elon Musk: Es gab viele Herausforderungen. Tesla stand mehrere Male kurz vor dem Bankrott, und SpaceX hatte nach drei Fehlstarts beinahe das Ende erreicht. Die größte Herausforderung war, nicht aufzugeben, auch wenn die Umstände entmutigend waren. Ich habe viel Geld und Energie in beide Unternehmen gesteckt, weil ich an ihre Missionen geglaubt habe. Es war riskant, aber es hat sich gelohnt.

Wirtschaft-Magazin: Sie haben kürzlich Twitter übernommen und in x.com umbenannt. Wie sieht Ihre Vision für die Plattform aus?

Elon Musk: Mit der Umbenennung in x.com möchte ich Twitter zu einer umfassenderen Plattform für soziale Interaktionen und Finanztransaktionen machen. Das ursprüngliche x.com-Konzept war ein Finanzdienstleistungsunternehmen, aber heute möchte ich x.com zu einem Ort machen, an dem Menschen nicht nur kommunizieren, sondern auch wirtschaftliche Transaktionen durchführen können. Es soll eine Art „Super-App“ werden, die mehrere Dienste integriert.

Wirtschaft-Magazin: Lassen Sie uns über die Zukunft sprechen. Die Boring Company hat interessante Ideen für den urbanen Transport vorgestellt. Wie sehen Sie die Weiterentwicklung dieses Projekts?

Elon Musk: Die Boring Company soll den urbanen Transport effizienter und schneller machen, indem wir Tunnel unter Städten bauen. Ich denke, dass dies eine Lösung für Verkehrsprobleme in dicht besiedelten Gebieten sein kann. Wir haben mit dem Testen in Las Vegas begonnen, und es gibt viele Städte weltweit, die Interesse an unserer Technologie haben. Das Ziel ist es, eine kostengünstige und schnelle Tunnelbohrtechnik zu entwickeln, die den Transport revolutionieren kann.

Wirtschaft-Magazin: Und was können Sie uns über Neuralink erzählen? Wo sehen Sie die Zukunft dieser Technologie?

Elon Musk: Neuralink hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, grundlegend zu verändern. Unser Hauptziel ist es, Menschen mit schweren neurologischen Erkrankungen zu helfen, indem wir ihnen durch ein Brain-Computer-Interface neue Möglichkeiten der Kommunikation und Bewegung bieten. Langfristig sehe ich Neuralink als Schnittstelle, die es Menschen ermöglicht, ihre kognitiven Fähigkeiten zu verbessern oder direkt mit Maschinen zu kommunizieren. Es ist ein aufregendes und herausforderndes Projekt, das noch in den Kinderschuhen steckt, aber ich bin überzeugt, dass es das Leben vieler Menschen positiv beeinflussen wird.

Elon Musk über seine politischen Ambitionen

Wirtschaft-Magazin: Herr Musk, es gibt viele Diskussionen um Ihre politischen Ansichten und Ihre Unterstützung für verschiedene politische Figuren, darunter auch Donald Trump. Wie sehen Sie Ihre Rolle in der politischen Landschaft?

Elon Musk: Ich versuche, mich politisch neutral zu verhalten. Es gibt Themen, bei denen ich mit beiden politischen Lagern übereinstimme, und solche, bei denen ich es nicht tue. Was Trump betrifft, so habe ich in der Vergangenheit einige seiner wirtschaftlichen Ideen unterstützt, insbesondere solche, die Innovation und Unternehmertum fördern. Aber ich bin kein politischer Verbündeter von Trump oder irgendjemandem. Es geht mir vor allem um die Ideen und die Ergebnisse, die uns voranbringen.

Wirtschaft-Magazin: Haben Sie selbst politische Ambitionen?

Elon Musk: Nein, ich habe keine politischen Ambitionen. Politik kann notwendig sein, aber mein Hauptziel ist es, durch meine Unternehmen und Technologien Einfluss zu nehmen. Ich denke, dass ich durch Tesla, SpaceX und meine anderen Projekte mehr bewirken kann als in einem politischen Amt.

Wirtschaft-Magazin: Was treibt Sie dann dazu an, sich politisch zu äußern, wenn Sie keine Ambitionen haben?

Elon Musk: Ich denke, es ist wichtig, sich in Debatten einzubringen, vor allem, wenn es um Themen geht, die die Zukunft der Menschheit betreffen, wie Klimawandel oder technologischer Fortschritt. Aber das bedeutet nicht, dass ich auf eine politische Laufbahn hinarbeite. Es geht darum, dafür zu sorgen, dass die richtigen Entscheidungen getroffen werden, um Fortschritt und Innovation zu fördern.

Elon Musk über sein Privatleben

Wirtschaft-Magazin: Herr Musk, lassen Sie uns etwas näher auf Ihr Privatleben eingehen. Sie sind Vater von mittlerweile zehn Kindern. Wie schaffen Sie es, Ihre Rolle als Vater mit Ihren zahlreichen beruflichen Projekten in Einklang zu bringen?

Elon Musk: Es ist definitiv eine Herausforderung. Ich habe zehn Kinder, und ich versuche, so viel Zeit wie möglich mit ihnen zu verbringen. Aber es ist schwer, das Gleichgewicht zu finden. Was mir hilft, ist, dass ich versuche, die wichtigen Momente und Phasen in ihrem Leben nicht zu verpassen. Es gibt Tage, an denen ich sie zur Schule bringe, oder wir gemeinsam reisen. Es ist nicht perfekt, aber ich denke, es ist wichtig, präsent zu sein, wann immer es geht.

Wirtschaft-Magazin: Ihre Kinder sind unterschiedlich alt, wie sehr beeinflusst die Verantwortung als Vater Ihr Handeln als Unternehmer?

Elon Musk: Sie beeinflussen mich sehr stark. Ich möchte, dass die Welt für sie und für die kommenden Generationen besser wird. Die Projekte, an denen ich arbeite – Tesla, SpaceX, und auch Neuralink – sind alle auf langfristige Verbesserungen der Lebensbedingungen auf der Erde (und darüber hinaus) ausgerichtet. Meine Kinder erinnern mich daran, dass es nicht nur um das Hier und Jetzt geht, sondern um die Welt, die wir für die Zukunft gestalten.

Elon Musk über seinen Reichtum

Wirtschaft-Magazin: Lassen Sie uns auf ein anderes Thema eingehen. Sie sind einer der reichsten Menschen der Welt, Ihr Vermögen wird auf über 200 Milliarden US-Dollar geschätzt. Fühlen Sie, dass Sie dieses enorme Vermögen verdient haben, und wie planen Sie, es einzusetzen?

Elon Musk: Wenn man das so betrachtet, ist es natürlich eine große Summe, aber mein Vermögen ist stark mit den Unternehmen verbunden, die ich aufgebaut habe – Tesla, SpaceX, und die anderen. Es ist nicht so, dass ich auf einem riesigen Geldhaufen sitze. Vieles davon wird in die Weiterentwicklung dieser Unternehmen und ihrer Technologien reinvestiert. Verdient? Ich weiß nicht, ob „verdient“ das richtige Wort ist. Ich denke, dass das, was wir tun, einen enormen Wert für die Zukunft hat. Wenn ich reich werde, indem ich etwas schaffe, das die Welt verbessert, ist das ein guter Deal.

Wirtschaft-Magazin: Was planen Sie mit Ihrem Vermögen langfristig?

Elon Musk: Mein Ziel ist es, mein Vermögen für Projekte zu nutzen, die den Planeten verbessern oder die Menschheit auf lange Sicht voranbringen. SpaceX ist beispielsweise ein enorm kapitalintensives Unternehmen. Es kostet Milliarden, um Raketen zu entwickeln und den Mars zu erreichen. Aber das ist genau die Art von Investition, die für mich Sinn ergibt. Ich habe außerdem angekündigt, dass ich einen Großteil meines Vermögens für gemeinnützige Zwecke spenden möchte, wenn die Zeit dafür reif ist. Mir ist es wichtig, nicht nur zu konsumieren, sondern einen positiven Einfluss auf die Zukunft zu haben.

Wirtschaft-Magazin: Was ist Ihre Meinung zu den aktuellen Diskussionen um Milliardäre und soziale Ungleichheit?

Elon Musk: Es ist natürlich eine berechtigte Diskussion. Aber ich denke, der Fokus sollte darauf liegen, wie man Vermögen nutzt, um positiven Wandel zu schaffen. Natürlich sollten Menschen, die Vermögen anhäufen, auch Verantwortung übernehmen. Für mich bedeutet das, dass ich in Innovationen investiere, die die Menschheit voranbringen, sei es durch erneuerbare Energien, Raumfahrt oder medizinische Technologien wie Neuralink. Wenn jemand viel erreicht, sollte er das nutzen, um der Gesellschaft etwas zurückzugeben.

Wirtschaft-Magazin: Herr Musk, vielen Dank für das Gespräch und Ihre offenen Worte!

Elon Musk: Sehr gerne, danke Ihnen!

 

 

Dieses Interview wurde durch KI generiert und nicht von Elon Musk persönlich gegeben. Es zeigt eindrucksvoll, wie leistungsfähig KI generierte Texte mittlerweile sind.

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