IT & Software, Threema

Threema gehört zu Deutschlands beliebtesten Apps

Instant-Messenger-Anwendungen werden auf vielen Smartphones genutzt. Allerdings gibt es bei solchen Applikationen oft Sicherheitslücken und ein Zugriff von Dritten auf private Daten ist deswegen schnell möglich. Ein momentan populärer SMS-Ersatz kommt aus der Schweiz und legt besonderen Wert auf Sicherheit.
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Kurznachrichten-Apps erobern den Markt

Smartphone-Nutzer auf der ganzen Welt benutzen immer weniger die klassische SMS, sondern lieber Instant-Messenger-Anwendungen. Die Gründe dafür: Chat-Gespräche in Echtzeit, niedrigere Kosten und einfacher Medienaustausch. Besonders der Kostenfaktor spielt eine wichtige Rolle. Während man für jede abgeschickte SMS-Nachricht, solange keine vertraglich festgelegte Flatrate genutzt wird, um die neun Cent zahlt, sind die Nachrichten mit einem Instant Messenger kostenlos. Je nach Geschäftsmodell kosten diese Applikationen jährlich nur circa einen Euro - dies entspricht ungefähr elf SMS. Die bisher bekannteste App für den Austausch von Nachrichten ist WhatsApp und wurde bislang 450 Millionen Mal heruntergeladen. Allerdings steht das Programm schon seit Längerem wegen mangelndem Datenschutz und einer zweifelhaften Verschlüsselung der Nachrichten in der Kritik. Aufgrund dieser Sicherheitslücken ist momentan eine andere Kurznachrichten-App auf dem Vormarsch.

Ein Gespräch unter vier Augen

Damit ein Gespräch zwischen zwei Usern auch wirklich privat bleibt, ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung notwendig. Eine App, die ihren Fokus besonders auf den sicheren Nachrichtenaustauch legt, ist beispielsweise Threema. Dazu nutzt die App das Prinzip der asymmetrischen Verschlüsselung, bei dem es um das Zusammenspiel zweier Schlüssel geht: Wird eine Nachricht gesendet, generiert Threema aus einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel, der stets auf dem eigenen Smartphone bleibt, einen einmaligen Schlüssel. Die Folge daraus: Außer dem Verfasser kann nur noch der Adressat die Botschaft mit seinem privaten Schlüssel lesen. Außerdem werden zu jeder abgeschickten Nachricht jeweils ein 128 bit langer Verifikationscode sowie eine zufällige Anzahl an kryptographischen Füllbytes hinzugefügt, um mögliche Manipulationen am Inhalt der Nachrichten zu verhindern.

Threema - Eine Erfolgsgeschichte

Seit den aufgedeckten Sicherheitslücken und der Übernahme durch Facebook wird in Deutschland keine Smartphone-Anwendung häufiger heruntergeladen als Threema. In den Download-Charts steht die App, die ein Schweizer Team entwickelt hat, mit momentan 1,4 Millionen aktiven Nutzern auf Platz eins. Alle Server des Dienstes befinden sich laut Threema in der Schweiz. Im Februar 2014 bewertete die Stiftung Warentest den beliebten Kurznachrichtendienst als einzige von fünf getesteten Messenger-Apps als unkritisch in Bezug auf das Thema Datenschutz.

Threema sorgt durch eine asymmetrische Verschlüsselung aller Nachrichten für hohe Sicherheit bei den Nutzern und ist auf dem Weg, Deutschlands beliebteste Instant-Messenger-Anwendung zu werden.
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