Mieterstruktur als unterschätzter Wertfaktor

Oft wird beim Immobilienkauf ausschließlich auf harte Kennzahlen geschaut: Quadratmeterpreis, Lage, Zustand. Die Mieterstruktur hingegen bleibt ein blinder Fleck – bis zum ersten Besichtigungstermin. Denn spätestens dort zeigt sich: Wer freundlich begrüßt wird, wer eine aufgeräumte Wohnung betritt und wer mit dem Mieter auf Augenhöhe kommunizieren kann, erkennt sofort den Mehrwert einer guten Beziehung. Umgekehrt gilt: Eine unzugängliche oder problematische Mieterstruktur wirkt wie ein stilles Risiko – selbst wenn die Zahlen zunächst stimmen.
"Ich achte sehr darauf, wie der Kontakt zum Mieter ist. Nicht nur, weil ich menschlich respektvoll sein will – sondern weil es sich wirtschaftlich auszahlt", erklärt Kinan Salameh. "Ich kaufe keine Wohnung, bei der kein Kontakt möglich ist. Aber ich kaufe sehr gerne Wohnungen, bei denen die Mieterbeziehung schlecht ist – weil ich weiß: Das bringt Preisvorteile."
Vorteile für Käufer bei schwierigen Mietverhältnissen
Denn genau hier liegt laut Salameh ein strategischer Vorteil für clevere Investoren: Eigentümer mit schwierigen Mietern verkaufen oft günstiger – aus Frust, aus Unsicherheit, oder weil sie selbst keine Perspektive mehr sehen. Wer in der Lage ist, solche Wohnungen zu kaufen und dann aktiv mit den Mietern zu arbeiten, kann nicht nur den inneren Wert der Immobilie erhöhen, sondern auch ein belastbares Verhältnis aufbauen."Manchmal reicht ein offenes Gespräch, ein ernstgemeintes Zuhören – und plötzlich wandelt sich das ganze Verhältnis", berichtet Salameh aus eigener Erfahrung. "Meine Wertschöpfung beginnt nicht erst bei der Fassade, sondern bei der Beziehung."
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Langfristige Mieter – langfristige Stabilität

Zufriedene Mieter bedeuten auch langfristige Mietverhältnisse – und damit stabile Einnahmen. Das senkt Fluktuationskosten, reduziert Leerstandsrisiken und erhöht die Planbarkeit. Für private Eigentümer mit überschaubarem Portfolio kann das den Unterschied machen – zwischen Stress und Stabilität.
Dabei geht es nicht darum, jeden Wunsch zu erfüllen. Sondern um klare Kommunikation, transparente Abläufe und gegenseitigen Respekt. Salameh sagt: "Ich erkläre Mietern ehrlich, was geplant ist. Ich bin erreichbar. Und ich gebe Orientierung. Das schafft Vertrauen – und dieses Vertrauen zahlt sich aus."
Die emotionale Seite des Investments
Immobilien sind kein abstrakter Rohstoff. Sie sind Lebensraum. Wer das versteht, kann mit Weitblick investieren – und mit Empathie führen. Kinan Salameh erlebt regelmäßig, wie stark sich die Atmosphäre eines Hauses auf Verkaufspreise auswirkt. Zwei identische Wohnungen – aber unterschiedliche Mieter – können sich in Tempo, Preis und Käuferinteresse deutlich unterscheiden."Wenn eine Wohnung nach Rauch riecht, chaotisch aussieht und kein Zugang möglich ist, dann wirkt sie wie ein Problem. Auch wenn die Zahlen stimmen. Umgekehrt: Eine saubere, gepflegte, bewohnte Wohnung wirkt einladend – und wertvoll."
Nachteile in Chancen verwandeln
Gerade in Fällen, in denen Mieterbeziehungen angespannt sind, sieht Salameh Potenzial. Denn die emotionale Belastung führt bei vielen Verkäufern zu Preisnachlässen – und eröffnet Käufern die Möglichkeit, gezielt zu verhandeln. Voraussetzung ist allerdings, dass man bereit ist, in Kommunikation zu investieren."Ich übernehme Verantwortung – auch für Konflikte. Das macht mir nichts aus. Ich sehe das als Teil meines Geschäftsmodells. Nicht jede Wohnung muss perfekt sein. Aber jede Beziehung kann besser werden."
Kinan Salameh: Investor mit Erfahrung – und Haltung

Der Unternehmer hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht als Entwickler und Bestandshalter im wohnwirtschaftlichen Bereich. Mit Projekten im Raum Augsburg, Lechhausen und Königsbrunn ist er besonders auf Mehrfamilienhäuser mit mindestens zehn Einheiten spezialisiert – bevorzugt mit Potenzial zur Entwicklung und Optimierung. Sein Ziel: werthaltige Substanz schaffen – und gleichzeitig nachhaltige Strukturen fördern.
Mieterbindung ist Vermögensschutz
Die Erfahrung zeigt: Wer in Mieterbeziehungen investiert, schützt sein Vermögen. Denn Kommunikation kostet wenig – aber schafft enorme Hebel. Salameh appelliert daher an Eigentümer, die soziale Komponente nicht zu unterschätzen: "Eine gute Mieterbeziehung lässt sich nicht auf dem Papier bewerten. Aber man spürt sie – spätestens beim Verkauf."Kinan Salameh steht für eine neue Art des Immobilienunternehmertums
Ein weiterer Aspekt, den Kinan Salameh betont: Auch sogenannte "schwierige" Mieter sind keine verlorene Sache – im Gegenteil. Mit der richtigen Ansprache und einem ehrlichen Gespräch lassen sich viele Konflikte klären, bevor sie eskalieren. In manchen Fällen hat Salameh durch ein einziges persönliches Treffen die gesamte Situation drehen können: "Oft ist es einfach ein Mangel an Kommunikation. Wenn man auf Augenhöhe spricht, entsteht Vertrauen – und daraus entsteht Wert." Diese Fähigkeit, zwischen den Zeilen zu lesen und Menschen ernst zu nehmen, unterscheidet laut Salameh die kurzfristige Rendite von echtem, langfristigem Vermögensaufbau.- Herr Kinan Salameh
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