In drei Schritten zum richtigen Anbieter für Kartenzahlungen
Ein solcher Anbietervergleich lässt sich im Internet durchführen. Am Beginn dieses Prozesses steht oft die klassische Google-Suche. Wichtig ist dabei, darauf zu achten, nicht nur die obersten vier Anzeigenergebnisse anzuklicken, sondern auch weiter unten passende Seiten und Anbieter zu prüfen. Grundsätzlich ist es wichtig, sich auf der Webseite umzuschauen, ob sie einen modernen sowie seriösen Eindruck macht und nützliche Informationen vermittelt. Am besten wird direkt ein unverbindliches Angebot angefordert, um eine Vergleichsgrundlage zu haben.
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Wie geht es anschließend weiter?
Im zweiten Schritt kann schließlich eine erste Auswahl getroffen werden. Wichtig ist, sich dabei von den Kartenzahlungsanbietern umfassend beraten zu lassen. Bei der ersten Auswahl sollte aber nicht nur auf die groß gedruckten Preise geachtet werden. Denn wer ein Kartenterminal für zwei Euro Miete anbietet, muss nicht unbedingt günstiger sein als ein Anbieter, der zehn Euro pro Monat verlangt - es kommt auch auf die weiteren Gebühren an, die im Kleingedruckten oder in den AGB versteckt sind.
Ein typisches Beispiel: Das Kartenterminal wird für drei Euro Miete pro Monat angeboten. In den AGB steht aber zusätzlich, dass für jedes Update, das auf das Terminal aufgespielt wird, 39 Euro berechnet werden. Entsprechende Updates können nicht verhindert werden. Und schon bei nur drei Updates pro Jahr kostet das Terminal dann fast zehn Euro mehr, wenn die Kosten auf den Monat umgerechnet werden.
Der letzte Schritt im Kartenzahlung-Anbietervergleich
Der dritte und letzte Schritt besteht schließlich darin, auf moderne EC-Cash-Geräte zu achten. "Oft wird noch das ältere Ingenico iWL250 vermietet. Es ist zwar weitverbreitet und günstig in der Miete, aber es gibt mit dem Ingenico Move 3500 und Move 5000 schon Nachfolger, die technisch viel weiter entwickelt sind", erklärt Milan Klesper von den Bezahlexperten.
Das klassische Lockangebot funktioniert über den Preis für das EC-Cash-Gerät. Dabei macht dieser Betrag im Endeffekt einen der kleinsten Posten auf der Rechnung aus. "Man sollte unbedingt die Kosten für Service, Transaktionen und EC-Cash-Gebühren vergleichen. Diese werden nämlich gern verschwiegen und dann wundert man sich später, welche hohen Gebühren angefallen sind", führt Klesper weiter aus.
Generell gilt also: gut vergleichen und das Kleingedruckte lesen! Wer zudem mehrere Angebote verschiedener Anbieter einholt und sich telefonisch gut beraten lässt, trifft bestimmt die richtige Wahl. Wichtig ist außerdem, nicht auf Lockangebote hereinzufallen, denn diese rechnen sich für den Anbieter nicht und er muss anschließend das Geld über andere sowie überhöhte Gebühren wieder hereinholen. Und zuletzt muss aufgepasst werden, dass man keine veralteten Kartenterminals erhält, zum Beispiel "refurbished", also gereinigte und wieder auf den Markt gebrachte Geräte.
- Herr Milan Klesper
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