Wann die Elektroheizung mit Schamotte eine echte Alternative ist

Wenn es um Heizungslösungen geht, stehen heutzutage viel mehr Optionen zur Auswahl, als den meisten Menschen bewusst ist. Es muss nicht immer nur die Entscheidung zwischen Öl und Gas sein. Stattdessen gibt es zahlreiche weitere Technologien, die stattdessen oder ergänzend zum Einsatz kommen können und individuelle Vorteile mitbringen. Die Elektroheizung mit Schamottekern ist eine solche Technologie. Sie besitzt einen Kern mit künstlich hergestellten Schamottesteinen aus feuerfesten Materialien. Meistens handelt es sich dabei um Aluminiumoxid oder Ton.

Dadurch können die Steine extremen Temperaturen ausgesetzt werden und dabei überdurchschnittlich viel Wärme speichern. Diese wird anschließend über einen längeren Zeitraum wieder an die Umgebung abgegeben. Das macht Schamotte zum perfekten Kern für Elektroheizungen, die einfach über die Steckdose betrieben werden können und dabei besonders energieeffizient arbeiten. Beim Begriff Elektroheizung lassen sich jedoch viele Menschen durch die hohen Strompreise abschrecken. Ein Fehler, denn eine Elektroheizung mit Schamottkern bringt zahlreiche Vorteile mit sich; auch in finanzieller Hinsicht.

Ob sich eine Elektroheizung mit Schamottekern lohnt, muss somit im Einzelfall entschieden werden. Prinzipiell eignen sie sich für das regelmäßige Beheizen ganzer Wohnungen und sie stellen eine preisgünstige Lösung für Räume dar, die nur gelegentlich genutzt oder einzeln beheizt werden. Dann kommen ihre Vorteile optimal zum Tragen:

• Eine Elektroheizung mit Schamotte kann einfach sowie (fast) überall installiert werden.

• Die Installation ist deutlich günstiger als jene einer Gas- oder Ölheizung.

• Die Energie steht jederzeit zur Verfügung (anders als beispielsweise bei einem leeren Öltank).

• Der Strom kann aus erneuerbaren Energiequellen wie einer eigenen PV-Anlage bezogen werden.

Damit stellen Elektroheizungen mit Schamottekern eine qualitativ hochwertige Alternative zu Öl-, Gas- oder Wasserheizungen für alle kleinen Räume dar, ohne eine herkömmliche Heizmethode nachträglich sowie kostenintensiv installieren zu müssen. Zudem bieten sie zusätzliche Ersparnisse im Vergleich zu herkömmlichen Elektroheizungen. Besonders Flächenspeicherheizungen eignen sich dafür optimal. Sie stellen eine Weiterentwicklung der Nachtspeicherheizung dar und unterscheiden sich optisch kaum von konventionellen Flachheizkörpern. Ein weiterer Vorteil, den sie mit sich bringen, besteht darin, dass sie sowohl über Konvektion als auch über Strahlung heizen.

Ob die Wärme abgegeben wird und in welcher Menge, kann individuell geregelt werden, ohne dass eine zusätzliche Stromzufuhr notwendig ist. Sobald die Temperatur im Speicherkern unter einen bestimmten Wert fällt, heizt sie sich automatisch sowie schnellstmöglich wieder mit Strom auf. Das dauert durchschnittlich 15 Minuten für ausreichend Wärme, um eine Stunde heizen zu können. Wie soeben erwähnt, passiert das auf zwei Wegen gleichzeitig: Die Heizwärme geht mittels Infrarotstrahlung in den Raum über und gleichzeitig wird die Raumluft per Konvektion erwärmt, wie das beispielsweise bei Öl- oder Gasheizungen üblich ist. Das bedeutet ein angenehmeres Raumklima, denn es wird nicht nur die Luft aufgeheizt, sondern die Körper sowie Objekte im Raum werden zusätzlich direkt erwärmt – ähnlich wie bei Sonnenstrahlung.

Auf Wunsch kann eine Flächenspeicherheizung ebenfalls mit einem Thermostat ausgerüstet werden, um die Wärmeabgabe optimal an den individuellen Bedarf anzupassen. Dafür stehen klassische Drehregler ebenso zur Auswahl wie elektronische Varianten mit Display oder sogar ein funk- beziehungsweise über WLAN ferngesteuertes Thermostat. Dabei sind alle elektrischen Heizkörper am Einsatzort zu 100 Prozent effizient, sprich der Strom wird verlustfrei in Wärme umgewandelt, erklären die Experten von elektroheizung-direkt.de. "Während die Qualität unserer Flächenspeicherheizungen in unserem gesamten Sortiment konstant gut bleibt, unterscheiden sich das Kontrollniveau und die zusätzlichen Funktionen zwischen den Produkten", erklären sie weiter. Daher muss im Einzelfall herausgefunden werden, welches Modell für welchen Kunden am besten passt.