Digitalisierung verändert das Verständnis von Management
Digitalisierung bezeichnet zunächst eine bestimmte technische Möglichkeit: Nicht nur Rechner im engeren Sinn, sondern auch Kommunikationskanäle, Maschinen, Konsumprodukte, industrielle Prozesse, Serviceleistungen, Verwaltungsvorgänge, öffentliche Foren, Institutionen et cetera werden miteinander zum Datenaustausch vernetzt.
Diese Allgegenwart von Informationstechnologie beeinflusst sämtliche Aspekte unseres Lebens, so auch die Arbeit. Unternehmen stehen etwa vor der Herausforderung, Tätigkeiten in Büro, Homeoffice und von unterwegs aus zu koordinieren, agile Strukturen für interdisziplinäre Teams zu schaffen, dezentrale Kommunikationskanäle einzurichten, neue Formen des Wissenstransfers und der Personalentwicklung zu etablieren, eng definierte Datenschutzmaßgaben zu beachten und vieles mehr.
Die größte Aufgabe aber besteht vielleicht darin, die geänderten Anforderungen an Management und Verantwortung zu verstehen – und zu bewältigen. Denn die technische Digitalisierung beeinflusst auch die Erwartung an Führungskompetenzen und -instrumente: Hierarchien verlieren an Bedeutung, Mitarbeiterermächtigung und Delegieren sind gefragt, Wissens-Netzwerke ersetzen Intuition, Flexibilität gilt als neuer Standard.
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Der schwierige Spagat in der Führungsetage
All das verlangt, sich von oftmals liebgewonnenen Routinen zu verabschieden. Führungskräfte benötigen ein neues Rollenverständnis, um den verschiedenen Erwartungen der Stakeholder gerecht zu werden. Lediglich den Boss, den Partner, den Befähiger oder den Coach zu "spielen", genügt nicht. Experimentieren und Fehlerakzeptanz gehören ebenso zum modernen Führungsverständnis wie das Einbeziehen verschiedener Sichtweisen und Änderungsvorschläge.
Zusätzlich herausfordernd ist diese neue Rolle deshalb, da Verantwortliche in vielen Organisationen mit großen Akzeptanzproblemen der digitalen Transformation kämpfen. Belegschaften zeigen Widerstand gegen geänderte Abläufe, haben Sorgen vor Jobverlust durch Automatisierung, sehen ihre Datenschutzrechte in Gefahr, kommen mit Software und agilen Teams nicht klar, fühlen sich kontrolliert und unter Zeitdruck oder vermissen bei Remote-Arbeit den persönlichen Austausch. Nach althergebrachter Managermanier "von oben herab" zu bestimmen, wie es dann weitergeht, wird diese Konflikte nicht lösen.
Führungskräften muss in der digitalen Transformation daher der Spagat gelingen, weiterhin klare Orientierungspunkte und nachvollziehbare Prinzipien vorzugeben, gleichzeitig aber Flexibilität zuzulassen. Mitarbeiter müssen angeleitet und zugleich zur Eigenständigkeit ermutigt werden. Schnelle Reaktionszeit und verlässliche Planbarkeit wollen unter einen Hut gebracht werden. Innovation und neue Perspektiven durch digitale Werkzeuge dürfen nicht auf Kosten der Konstanz gehen.
Qualifizierte Beratung zur digitalen Transformation leistet flow consulting
Professionelle Begleitung für Führungskräfte durch diese anspruchsvolle Zeit leistet die flow consulting GmbH. Die 1993 gegründete Beratungsgesellschaft mit Sitz in Celle begleitet Unternehmen in allen Fragen der Organisations- und Personalentwicklung. Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Change Management, Innovationsmanagement, Marketing und Research, Personalmanagement, Executive Coaching, Strategieberatung und eben auch digitale Transformation. Die Beratung ist Mitglied in der "Gesellschaft für Organisation e. V." sowie im "European Mentoring and Coaching Council" und ist dessen ethischen Grundsätzen verpflichtet.
In den von flow consulting entwickelten Trainingsprogrammen und Workshops lernen Führungskräfte zunächst die drei generellen Stellschrauben der digitalen Transformation kennen: Strategie, Struktur und Kultur. Strategie betrifft die Ausrichtung des Geschäftsmodells an technisch veränderten Marktbedingungen. Digitale Struktur meint die erhöhte Flexibilität im gesamten Unternehmen, Stichwort "Agilität". Digitale Kultur hingegen soll für Akzeptanz der Transformation und Resilienz gegenüber Ungewissheiten sorgen.
Im Konkreten analysieren die Experten dann den "digitalen Reifegrad" einer Organisation: Das Maß, in dem sie sich bereits auf die digitalisierte Welt eingestellt hat. Es bemisst sich anhand von sechs Kriterien:
– Wie überzeugend ist ihre Ausrichtung auf einen "Leitstern"?
– Inwiefern wurden Möglichkeiten der Digitalisierung in das Geschäftsmodell integriert?
– Wie hoch ist der Innovationsgrad der digitalen Infrastruktur?
– Lässt sich die Arbeit der Transformation anpassen?
– Wie ist die organisationsinterne Haltung zu ihren Chancen und Risiken?
– Welche Rolle und Funktion übernehmen Führungskräfte?
Am Ende der Analyse entsteht ein Überblick über die noch offenen Baustellen. Aufgrund ihrer Expertise in den unterschiedlichsten Disziplinen und ihres breiten methodischen Spektrums sind die flow consulting-Berater qualifiziert, das angemessene Maßnahmenbündel zu schnüren. Auf Wunsch führen sie kompetent alle angezeigten Maßnahmen durch.
Die Qualität von flow consulting wird durch kontinuierliche Weiterentwicklung abgesichert, durch Lernprojekte, Wissenstransfer, teaminternes und Kunden-Feedback sowie durch Kooperation mit Universitäten. Die Beratung hat bereits mit vielen Organisationen sehr unterschiedlicher Branchen erfolgreich zusammengearbeitet, unter anderem mit großen Konzernen wie Allianz Lebensversicherung, Lufthansa Technik, Porsche, ThyssenKrupp Stahl und Fresenius Medical Care.
Weitere Informationen und ein erstes Kennenlerngespräch können Interessenten über die Website anfordern.
- Herr Dieter Kannenberg
- Spörckenstraße 89
- 29221 Celle
- Deutschland
- USt-IdNr.: DE 812751759
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- HRB 100979
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