Komplizierte Planung der Ladeinfrastruktur als großes Problem der E-Mobilität
Auch wenn die Elektromobilität längst zu einem Thema geworden ist, das auch im Alltag der meisten Unternehmen angekommen ist, muss die Politik in Deutschland weiterhin nachhelfen. Die Anreize, auf alternative Antriebe umzustellen, sind da, doch ein wichtiger Baustein macht bisher Probleme: die Ladeinfrastruktur. Diese wird den stetig steigenden Ansprüchen nicht gerecht. Besonders die damit einhergehende fehlende Planbarkeit machte die Umstellung eines Firmen-Fuhrparks auf alternative Antriebe deshalb bisher aus wirtschaftlicher Sicht schwierig. Spätestens seit dem in der gesamten EU beschlossenen Aus für neue Verbrenner ab 2035 wird aber auch in mittelständischen Unternehmen in die Planung investiert.
Um das Laden komfortabler zu machen und die Ladezeit zu verkürzen, sind bereits verschiedene Schnellladestationen auf dem Markt. Mit 150 kW Ladeleistung ermöglichen diese das Laden der Fahrzeuge in deutlich kürzerer Zeit. Doch die Nachteile einer klassischen Schnellladesäule werden spätestens bei der Planung deutlich. Statische Lösungen sind unflexibel, brauchen eine lange Vorlaufzeit bis zur Umsetzung und sind nicht beliebig skalierbar. Interessierte Unternehmen brauchen deshalb eine vom Stromnetz völlig unabhängige und bedarfsgerecht planbare Infrastruktur. Ein deutsches Start-up beweist, dass es eine solche Lösung auch heute schon gibt. Dank einer leasingfähigen, mit Bioethanol betriebenen Schnellladestation wird der Weg zu einer unabhängigen und grünen Ladeinfrastruktur geebnet.
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Mobile Schnellladestation erzeugt grünen Strom direkt am Wunschort
Die Performance einer Schnellladestation hängt häufig von vielen Faktoren ab, auf die weder der Betreiber noch der Nutzer Einfluss haben. Neben einem ausreichenden Stromnetzanschluss spielt vor allem die Stromnetzkapazität eine große Rolle. Oft erreicht diese mit dem zusätzlichen Laden batterieelektrischer Fahrzeuge ihre Auslastung und ein Lastmanagement ist nötig. Langwierige und kostenintensive Baumaßnahmen für neue Trafostationen können die Folge sein. Um diese Abhängigkeit zu umgehen, braucht es Lösungen, die unabhängig vom Stromnetz funktionieren. Genau hier setzt die me energy GmbH aus Brandenburg an. Mit einem frischen und innovativen Ansatz bietet das Unternehmen mit ihrer Schnellladestation erstmals die Möglichkeit, mit einer Leistung von bis zu 150 kW Grünstrom an jedem gewünschten Ort zu laden. Der Ladestrom wird direkt vor Ort aus Bioethanol erzeugt.
Die Vorteile einer unabhängigen Lösung liegen auf der Hand. Nicht nur ist man maximal flexibel, was den Aufstellungsort angeht, auch die kurze Zeit bis zu einer Inbetriebnahme macht eine grüne Infrastruktur in Zukunft wirtschaftlich realisierbar. Ohne langwierige Planungen und mit einer großen Leistungsabgabe ist der Rapid Charger 150 sogar für große Nutzfahrzeuge und Busse interessant. Neben einem 4G-Empfang sind nur ein tragfähiger Untergrund und eine elektrische Erdung notwendig, um die Anlage in Betrieb zu nehmen. Das eingebaute Abgabesystem läuft vollautomatisch per Nutzerkarte und lässt eine parallele Nutzung an zwei Ladepunkten zu. Falls gewünscht, übernimmt die me energy GmbH auch die regelmäßige Belieferung mit Bioethanol, der von zertifizierten Zulieferern aus Deutschland kommt. Aus diesem erzeugt die Schnellladestation dann grünen Strom, ganz ohne Verbindung zum Stromnetz.
Einfaches Skalieren durch standortunabhängiges und bedarfsgerechtes Lademanagement
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beflügelt zum einen die Energiewende, sorgt aber zugleich bei vielen Beteiligten für Unsicherheit, welche Ladelösungen den Vorlagen entsprechen und damit nachhaltig sind. Hier kann man klar sagen: Der Rapid Charger 150 erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen und spart daher Zeit und Nerven für den Endkunden. Auf dem Weg in eine dekarbonisierte Zukunft der Mobilität ist der hocheffiziente Grünstrom, mit dem die Schnellladestation Fahrzeuge versorgt, ein wichtiger Schritt. Mit nur einer Tankfüllung Bioethanol kann die Ladestation bis zu vier Megawattstunden Strom bereitstellen und ermöglicht zwischen 150 und 200 Ladezyklen.
Die kompakte Anlage ist so konzipiert, dass keine Baumaßnahmen erforderlich sind. Besonders für Firmen mit einer großen Flotte ist diese Flexibilität entscheidend, denn eine bedarfsgerechte Planung ohne notwendige Netzertüchtigung erleichtert den Ausbau der eigenen Infrastruktur enorm. Auch die preisstabilen Betriebskosten und die einfache Skalierbarkeit machen die Schnellladestation zu einer risikoarmen Investition in die Zukunft. Im Gegensatz zu klassischen stromnetzgebundenen Ladelösungen sind die mobilen Stromerzeuger von me energy eine Lösung, die die grüne Zukunft der Mobilität maßgeblich unterstützt.
- Herr Alexander Sohl
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