Gesundheitswesen, Fersensporn Einlagen

Fersensporn-Einlagen: Welche helfen wirklich?

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BOLLSEN® Einlegesohlen: endlich wieder sorgenfrei gehen © BOLLSEN®

Wenn jeder Schritt schmerzt, ist laut der Techniker Krankenkasse bei zehn Prozent der Deutschen ein Fersensporn schuld. Einlegesohlen sollen helfen, die Entzündung – eine Plantarfasziitis – zu lindern. Doch nicht jede Einlage entlastet die Ferse effektiv. Ein Hersteller ließ deshalb sogar eine eigene Technologie entwickeln.
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Was ist ein Fersensporn?

Ein Fersensporn (auch: Kalkaneus-Sporn) ist ein knöcherner Dorn in der Ferse. Genauer handelt es sich um eine Kalkablagerung am Ansatz der Sehnen im Fersenbein. Eigentlich dient der Fersensporn dabei sogar als Schutz des Körpers: Sind Achillessehne und Plantarfaszie überlastet und gestreckt, verkürzt und stabilisiert der Fersensporn die Sehnen.

Bei anhaltendem Stress reagieren die Sehnen allerdings gereizt. Sie können den Fuß nicht mehr stützen und schmerzfreie Bewegungen ermöglichen. Die Folge: eine akute Entzündung, die bei ausbleibender Behandlung chronisch werden kann.

In der Regel ist der untere, plantare Teil der Ferse betroffen: Die Schmerzen breiten sich in Richtung Zehen aus, das Fußgewölbe brennt – eine Plantarfasziitis. Bei einem oberen Fersensporn – Stichwort: Haglund-Ferse – sitzt der Schmerz höher, am Beginn der Achillessehne. Selbst bis in Gesäß und Rücken kann das Leid ausstrahlen.

Was gleich ist: Auftreten tut weh. Vor allem nach Ruhepausen, etwa morgens beim Aufstehen, sticht oder drückt der Hacken. Intensive Belastung scheint schier unmöglich. Je länger der Fersensporn unbehandelt bleibt, desto stärker und häufiger kommen die Symptome vor.

Was sind die Ursachen?

Die Gründe liegen in aller Regel in einer falschen oder übermäßigen Belastung. Diese sorgt dafür, dass der Fuß seine natürliche Wölbung verliert. Stattdessen flacht er ab, Sehnen spannen und reizen.

Häufige Ursachen dafür sind:
• Fehlstellungen wie Hohlfuß, Knickfuß, Senkfuß oder verschieden lange Beine
• Fehlbelastungen durch falsche Lauftechnik, vor allem beim Joggen
• Überlastung durch intensiven Sport oder plötzliche Steigerungen
• Verkürzte oder schwache Muskulatur in Waden und Fußsohle
• Übergewicht erhöht den Druck, der auf den Füßen lastet
• Dünne, flache Sohlen ohne Dämpfung, hohe Absätze, kleine und enge Schuhe

Ob ein Fersensporn vorliegt, zeigt sich beim Röntgen oder MRT.

Entsprechend der Ursache wird der Fersensporn behandelt: Gegen akute Schmerzen hilft vor allem Entlastung. Chronische Leiden machen oft eine Physiotherapie oder schonende Therapien – etwa mit Druckwellen oder Medikamenten – notwendig. Seltene, schlimme Fälle erfordern eine OP.

Wie helfen medizinische Einlegesohlen gegen Plantarfasziitis?

Fersensporn-Einlagen
BOLLSEN® Schuheinlagen entlasten den Fuß ab dem ersten Schritt © BOLLSEN®

Ob für eine akute Linderung oder begleitend zur monatelangen Therapie: Ärztinnen und Ärzte empfehlen, die Ferse zu entlasten. In aller Regel verschreiben sie dazu orthopädische Einlegesohlen. Das Problem: Es dauert mitunter Wochen, bis die maßgefertigten Einlagen ankommen. Selbstzahler bleiben zudem auf hohen Kosten sitzen.

Schneller – und häufig genauso wirksam – schaffen frei verkäufliche Schuheinlagen Abhilfe. Sie
• dämpfen mit einem Fersenkissen besonders den Hacken bei jedem Tritt.
• verlagern den Druck von der Ferse ebenmäßig auf den ganzen Fuß.
• erhöhen die Ferse durch einen Fersenkeil, um die Spannung auf den Sehnen zu reduzieren.
• geben dem Fuß die natürliche Wölbung durch eine Erhöhung der Innenseite zurück.
• stabilisieren den Fuß, um ein Abknicken zu vermeiden oder Fehlstellungen zu korrigieren.
• unterstützen langfristige Therapiemaßnahmen wie Physiotherapie oder Schmerzmittel.
• sorgen für schnelle Entlastung, um eine Verschlechterung der Entzündung zu verhindern.

Besonders praktisch: Einlagen verwandeln moderne Schuhe, die die Plantarfasziitis durch ihre flache, harte Sohle begünstigen, in orthopädisches Schuhwerk. Egal, ob Hausschuh, Arbeitsschuh oder Sportschuh.

Worauf achten bei Fersensporn-Einlagen?

In der Apotheke, im Internet, sogar in der Drogerie: Schuheinlagen bei Fersenprobleme haben den Mainstream erreicht. Dabei halten viele Sohlen nicht das, was sie versprechen.

Ärztinnen und Ärzte empfehlen, vor dem Kauf auf folgende Faktoren zu achten:

Entlastung: Um den Druck zu mindern, müssen gute Sohlen vor allem eines sein: weich. Billige Produkte aus dem Einzelhandel scheitern meist bereits an dieser Hürde. Ein Erkennungsmerkmal mangelnder Qualität ist eine gleichmäßige Form ohne zusätzliches Fersenschutz-Polster und ein zu hartes, nicht nachgiebiges Material.

Form: Um den Fuß bequem zu entlasten, darf das Material nicht nur weich sein. Es muss auch die richtige Struktur aufweisen. Professionelle Einlagen sind an der Ferse dicker. Außerdem verfügen sie über eine sogenannte Pronationsstütze: Die Innenseite der Sohle ist erhöht, um dem Fuß seine natürliche Wölbung zurückzugeben. Reine Fersenpolster lassen diesen Support vermissen.

Stabilität: Zu weich dürfen die Fersensohlen allerdings auch nicht sein. Denn dann verliert der Fuß Stabilität, es drohen Verletzungen. Gel-Einlagen oder Silikon-Einlagen lassen die Ferse unkontrolliert durch den Schuh wackeln.

Lebensdauer: Um den Fersensporn zu besiegen, ist Erfahrungen nach Geduld angesagt. Dementsprechend langlebig sollten Ferseneinlagen sein. Die besten Produkte halten rund ein halbes Jahr lang – aber auch sie müssen regelmäßig erneuert werden.

Preis: Klar, auch die Kosten spielen eine Rolle. Zu günstige Angebote lassen auf mangelnde Qualität schließen. Vom Orthopäden angefertigte Orthesen sind mit über 150 Euro pro Paar dagegen sehr teuer, wenn die Krankenkasse nicht zahlt.

Diese Einlagen lindern Schmerzen

BOLLSEN: Schuheinlagen gegen Fersenschmerzen

Fersensporn-Einlagen
Extraweiche Fersenpolster mit hoher Dämpfung © BOLLSEN®

Speziell gegen Fersensporn und Plantarfasziitis hat das europäische Unternehmen BOLLSEN® seine Einlegesohlen entwickelt. Dabei kommt erstmals die Porr-Pad-Entlastungstechnologiezum Einsatz:
• Das Material Poron® ist extrem weich, verleiht dem Fuß aber dennoch Kontrolle.
• Die konische Form verteilt den Druck auf dem gesamten Fuß statt ausschließlich auf der Ferse.
• Die dreifache Dämpfung samt Fersenerhöhung entlastet die Ferse zusätzlich.
• Der erhöhte Innenrand sorgt für eine natürliche Wölbung der Sohle und entlastet die Sehnen.
• Durch die restlichen dünnen Partien verschwindet die Sohle in jedem Schuh.
• Die Einlagen eignen sich für Alltags-, Sport- und Business-Schuhe, selbst für High Heels.
• Der Schaumstoff passt sich der eigenen Fußform an, um angenehm zu sitzen.

Über 1.700-mal haben unabhängige deutsche Labore die Fersensporn-Einlagen getestet. Das Ergebnis: Die Sohlen von BOLLSEN® halten 1.200 Kilometer. Bei 10.000 Schritten am Tag ergibt sich so eine Lebensdauer von über einem halben Jahr.

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