Gesundheitswesen, Deutsche Sportjugend

Was die Deutsche Sportjugend mit dem Wahlverhalten von Jugendlichen zu tun hat?

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Bild zum Artikel Demokratie durch Sport

dsj/ stock.adobe.com/Rawpixel.com

Bei der Europawahl, aber auch immer mehr Landtags- und Kommunalwahlen können mittlerweile junge Menschen ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben und sich in die Politik einbringen. So können sich auch mehr junge Stimmen Gehör verschaffen und diejenigen mitentscheiden, denen die Zukunft gehört. Demokratie ist allerdings kein Selbstläufer. Der Sport ist eine gute Möglichkeit, um jungen Menschen Werte zu vermitteln und die Demokratie zu stärken. Dafür setzt sich die Deutsche Sportjugend ein.
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Die Rolle von Sportvereinen für die Demokratie

Gegründet 1950 mit Sitz in Frankfurt am Main, nimmt die Deutsche Sportjugend (dsj) als Jugendorganisation des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) eine zentrale Rolle im deutschen Sportwesen ein. Als eine der größten Jugendorganisationen hierzulande, setzt sie sich für die Interessen von über zehn Millionen jungen Menschen aus rund 87.000 Sportvereinen ein. Zu ihren Aufgaben zählen unter anderem die Unterstützung von Vereinen und Verbänden bei der Durchführung sportlicher Aktivitäten sowie der Ausbildung qualifizierter Übungsleiter, die das Leben und Handeln junger Menschen positiv beeinflussen können.

Zu diesem Zweck arbeitet die dsj eng mit den Jugendabteilungen der Sportverbände zusammen und bietet Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Trainer, Betreuer und ehrenamtliche Helfer an. Ihr Ziel ist die Vermittlung sozialer Werte, was durch sportliche Aktivitäten spielend einfach erreicht werden kann. Die Bildungsangebote, bestehend aus Seminaren und Workshops, vermitteln sowohl sportliche als auch pädagogische Inhalte und tragen somit zur persönlichen und beruflichen Entwicklung bei. Sie transportieren Werte wie Toleranz, Fairness, Respekt und Teamgeist, Attribute, die in einer Demokratie unabdingbar sind.

Die letzten Lagerfeuer der Gesellschaft

Deutsche Sportjugend
Die Deutsche Sportjugend positioniert sich klar gegen Rassismus und das Ausgrenzen von Menschen dsj/ PM Hoffmann

Darüber hinaus engagiert sich die dsj in der politischen Lobbyarbeit, um die Rahmenbedingungen für den Jugendsport in Deutschland zu verbessern, das Ehrenamt zu stärken und die Beteiligung junger Menschen an Entscheidungsprozessen im Sport zu fördern. Durch ihre finanzielle und koordinative Unterstützung können attraktive Sportangebote geschaffen werden, die den Bedürfnissen und Interessen der jungen Generation entsprechen. So werden Sportvereine zu einer Begegnungsstätte und dienen sprichwörtlich betrachtet als letzte Lagerfeuer der Gesellschaft. Denn kaum an einem anderen Ort kommen so viele Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Kulturkreisen und sozialen Schichten zusammen, wie hier.

Durch die partizipativen Vereinsstrukturen, wie beispielsweise die Wahl eines Kapitäns oder Mannschaftsrats oder die Abstimmungen innerhalb des Vereins bezüglich Fördergeldern, lehren Sportvereine auf eine praktische und integrative Art Demokratie. Sie machen Politik erlebbar, zeigen den Wert von Freiheit und Gleichheit und ermöglichen es Jugendlichen, voneinander zu lernen und an ihren Erfahrungen zu wachsen. Aus diesem Grund sieht die Deutsche Sportjugend Bewegung auf Vereinsebene als wichtigen Bestandteil der Bildung und Erziehung an.

Durch spezielle Programme und Projekte werden Barrieren abgebaut und Zugänge geschaffen, damit alle jungen Menschen, unabhängig von Herkunft oder Behinderung, die Möglichkeit haben, am Sport teilzunehmen. Denn Gesundheitsförderung ist mehr als nur Bewegung. Der integrative Charakter des Sports dient auch dem Erhalt der mentalen Gesundheit, indem Ausgrenzung vermieden wird.

Deutsche Sportjugend setzt sich für Integration und Inklusion ein

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Für mehr Zivilcourage: Sport stärkt den Charakter und den Demokratiegedanken dsj/ PM Hoffmann

Ein weiteres bedeutendes Aufgabengebiet der Deutschen Sportjugend ist die jugendpolitische Arbeit. Die dsj vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen im Sport auf politischer Ebene und setzt sich für die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Jugend- und Breitensport ein. Dies umfasst die Mitwirkung an Gesetzgebungsverfahren, die Zusammenarbeit mit anderen Jugendorganisationen und die Teilnahme an internationalen Jugendsportprojekten, was die Integration und Inklusion fördert.

Die Deutsche Sportjugend spielt eine zentrale Rolle in der Förderung des Jugendsports und -schutzes in Deutschland. Sie setzt sich umfassend für die sportliche und persönliche Entwicklung junger Menschen ein und trägt dazu bei, dass der Sport als wichtige gesellschaftliche Kraft gestärkt wird. Durch ihre vielfältigen Aufgaben und Aktivitäten unterstützt sie die Bildung und die soziale Integration von Kindern und Jugendlichen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft. Sie sensibilisieren für europäische Werte wie Solidarität, Frieden und Zusammenarbeit durch internationale Kontakte im Sport, was Toleranz und interkulturelles Verständnis fördert – der Basis einer jeden Demokratie.
Impressum
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im Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB)


Otto-Fleck-Schneise 12

60528 Frankfurt am Main


Tel.: 069 67 00 - 0

Fax: 069 67 02 69

E-Mail: info@dsj.de


Die Deutsche Sportjugend ist die Jugendorganisation im DOSB.


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Postanschrift:

Otto-Fleck-Schneise 12

60528 Frankfurt am Main


Tel.: 069 670 00

Fax: 069 67 49 06

E-Mail: office@dosb.de


Vertreten durch:

Vorstandsvorsitzender: Torsten Burmester

Vorstand: Thomas Arnold

Vorstand: Michaela Röhrbein

Vorstand: Olaf Tabor

Vorstand: Leon Ries


Jeweils zwei Vorstandsmitglieder vertreten den DOSB gemeinsam nach innen und außen. Eines der beiden handelnden Vorstandsmitglieder muss stets der/die Vorsitzende des Vorstands oder das Vorstandsmitglied für Finanzen sein.


Registergericht: Amtsgericht Frankfurt am Main

Registernummer: VR 13581

UST-ID-Nr.: DE249253907

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