Nach Angaben der Bundesregierung ist die Kaufkraft der deutschen Rentner im Osten um rund 22 % gesunken, während die Rentner im Westen mit etwa 17% weniger Kaufkraft auskommen müssen, obwohl die Bezüge selbst im Westen um ganze 17 Euro gestiegen sind. Zu erklären ist dies mit einem erheblich gestiegenen Verbraucherpreisindex.
Die Altersarmut ist somit kein weit entferntes Thema mehr, sondern rückt für viele deutsche Rentner in greifbare Nähe. Eine Rentensenkung dürfte daher laut Linkspartei keine Rolle mehr in den politischen Debatten spielen. Vor allem im Osten würde eine Renteneinheit deutliche Verbesserungen für die dort ansässigen älteren Menschen bringen und deren Kaufkraft erhöhen.
Unterstützt werden sollen die Ruheständler der Zukunft laut Union und FDP mit einer höheren Förderung der privaten Vorsorge. Eine Senkung des Rentenversicherungsbeitrages würde außerdem die aktuell am Wirtschaftsgeschehen Beteiligten deutlich entlasten und somit für höhere Einzahlungen führen.