Die Verunsicherung durch die Eurokrise wächst

Investoren sind stark verunsichert, was die Stabilität ihrer Kapitalanlagen angeht und fragen sich zu Recht, ob sie weiterhin auf den Euro setzen können. Die großen Autohersteller erwarten keinen nennenswerten Wachstumsschub im Euroraum und fürchten sich vor Werkschließungen. Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft beunruhigt und schätzt die Aussicht der Unternehmen als schlecht ein.

Dabei bietet zumindest der Arbeitsmarkt derzeit keinen Grund zur Sorge. Die Beschäftigung ist so stark wie schon lange nicht mehr und die Konsumfreude der Deutschen ungebrochen. Dennoch stecken viele Euroländer in einer tiefen Krise, was tatsächlich zu einer Bedrohung für den Euro werden könnte. International gesehen sieht es nicht viel anders aus. Die US Amerikanische Wirtschaft ist zwar relativ stabil, ein großer Aufschwung wird aber nicht erwartet und die Wirtschaft in China weist das geringste Wachstum seit Jahren auf.

Wenn also die 4 größten Währungen miteinander vergleichen werden, zeigt sich deutlich, dass der Euro dem Yen, dem britischen Pfund oder dem Dollar immer noch vorzuziehen ist. Verunsicherte Investoren haben natürlich die Möglichkeit auf die Währungen anderer Länder auszuweichen, allerdings sind diese Währungen, trotz guter Wirtschaftsdaten und einem großen Vorkommen an Rohstoffen, relativ unberechenbar.

In Deutschland stehen auch für das Baugewerbe die Prognosen nicht gut und doch sind die Zinsen derzeit niedrig und laden zur Investition ein. Wer also den Beschäftigungsaufschwung und die damit verbundene Liquidität nutzen will, aber auch eine drohende Inflation umgehen möchte, tut gut daran in Sachwerte zu investieren. Währenddessen stehen die Aussichten für die Autohersteller tatsächlich nicht zum besten. Die ausbleibende Nachfolgegeneration von Autofahrern hat für einen Umsatzrückgang gesorgt, da sich die jungen Leute aufgrund von Parkproblemen und einer gut ausgebauten Infrastruktur oftmals gegen ein eigenes Auto entscheiden.

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