Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch. Kaum jemand, der nicht gegen Atomstrom bekennt. Leider haben Privathaushalte schon jetzt unter hohen Energiekosten zu leiden. Dass der flächendeckende Ausbau teuer wird, war vorauszusehen – dass die Umlage für den Ökostrom bereits in 2013 rekordverdächtige 47% erreichen würde, jedoch nicht.
Die Teuerung beträgt letztendlich nur knapp 2 Cent pro Kilowattstunde. Die jährliche Belastung für Privathaushalte wird dadurch jedoch um durchschnittlich 60 Euro erhöht. Begründet wird die Erhöhung von den Netzbetreibern durch die steigende Einspeisung von Ökostrom.
Da den Produzenten von Erneuerbaren Energien weiterhin Preise garantiert werden, die über den üblichen Tarifen liegen, muss diese Differenz irgendwie ausgeglichen werden. Die EEG-Umlage ist ein solches Instrument. Eine Maßnahme, deren Kosten letztendlich auch wieder bei den Verbrauchern selbst landet. Besonders pikant ist die EEG-Umlage auch deshalb, weil Unternehmen mit einem hohen Stromverbrauch von Rabatten profitieren, während sich die Privathaushalte mit immer höheren Kosten abfinden müssen.